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Chronologie

Auf dem Weg zur neuen Linken - eine Chronologie

22. Januar 2005
Gründung der Partei "Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative" in Göttingen.
   
18. März 2005
Lothar Bisky und Dagmar Enkelmann führen in Frankfurt a. M.  erste Gespräche über eine Zusammenarbeit mit der WASG.

23. bis 26. April 2005
Lothar Bisky auf Wahlkampftour durch Nordrhein-Westfalen. Er wirbt in Bad Salzuflen, Köln und Essen für die Wahl der PDS.

7. und 8. April 2005
Die WASG veranstaltet ihren Gründungsparteitag in Dortmund.

22. Mai 2005
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Die PDS erreicht 0,9 %, die WASG 2,2 % der Stimmen.
Die SPD verliert in einem Stammland und erzielt mit 37,1 % der Stimmen das schlechteste Ergebnis seit 1954. Nach 39 Jahren kommt es wieder zu einer CDU-Regierung.  
Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale kündigt der SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering eine mögliche Neuwahl des Bundestages für den Herbst an. Bundeskanzler Schröder (SPD) geht an diesem Abend mit der Orientierung in die Öffentlichkeit, im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen.

24. Mai 2005
Oskar Lafontaine kündigt seinen Austritt aus der SPD an und erklärt seine Bereitschaft, ein Linksbündnis aus PDS und WASG zu unterstützen.
Am gleichen Tag stimmt der SPD-Vorstand vorgezogenen Neuwahlen zu.

28. Mai 2005
Die PDS eröffnet mit einer Parteikonferenz in der Kongresshalle am Alexanderplatz in Berlin den vorgezogenen Bundestagswahlkampf 2005. Lothar Bisky wertet das mögliche Zusammengehen mit der WASG als eine große Zukunftschance.
       
30. Mai 2005
Erste Gespräche zwischen PDS und WASG zu einer möglichen Zusammenarbeit bei der Bundestagswahl 2005 in Berlin. Die Fortsetzung der Gespräche in Arbeitsgruppen wird vereinbart.
Angela Merkel wird als Kanzlerkandidatin vorgestellt. Die FDP machte eine Koalitionsaussage zu Gunsten der CDU. SPD und Grüne gehen ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf.
Oskar Lafontaine gibt sein Parteibuch an die SPD zurück und beendet damit auch formal seine Mitgliedschaft.

3. Juni 2005
Lothar Bisky, Dagmar Enkelmann, Katja Kipping, Rolf Kutzmutz, Bodo Ramelow, Uwe Hobler und Georg Fehst führen Gespräche mit der WASG in Fürth.
Gregor Gysi erklärt seine Bereitschaft zur Spitzenkandidatur bei vorgezogenen Bundestagswahlen

9. Juni 2005
Lothar Bisky und weitere Mitglieder des PV der Linkspartei.PDS setzen in Berlin die Gespräche mit WASG -Vorstand Klaus Ernst und weiteren WASG-Mitgliedern fort.

10. Juni 2005
Öffentliche Ankündigung einer Kandidatur für das Linksbündnis von Gregor Gysi und Oskar Lafontaine.

11. Juni 2005
Lothar Bisky stellt auf einer Pressekonferenz im Berliner Karl-Liebknecht-Haus die Ergebnisse mehrerer Sondierungsgespräche zwischen Vertreterinnen und Vertretern der PDS und der WASG vor. Beide Parteien wollen innerhalb der nächsten zwei Jahre ein neues Projekt der Linken auf den Weg bringen, bei vorgezogenen Bundestagswahlen nicht gegeneinander antreten. Die PDS wird ihre Bundestagswahllisten auch Mitgliedern der WASG öffnen.

17. Juni 2005
"Es gibt Alternativen! Für Arbeit, Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie! Gegen den neoliberalen Zeitgeist." Ein Gesprächsergebnis zwischen Arbeit & soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative (WASG) und Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) legt fest, das in beiden Parteien ein Vereinigungsprozess vorgeschlagen wird. In dem Dokument heißt es: "Beide Seiten setzen sich konkret ein für

  • Arbeit in Würde. Arbeitsplätze jetzt! Hartz IV muss weg!
  • Solidarität und soziale Verantwortung statt Ungerechtigkeit, Almosen und Gleichgültigkeit. Für eine bedarfsorientierte soziale Grundsicherung!
  • Für eine soziale und demokratische Bildungsreform! Für längeres gemeinsames Lernen!
  • Für ein öffentliches Zukunftsinvestitionsprogramm und zusätzliche beschäftigungspolitische Maßnahmen in Ostdeutschland und in Krisenregionen im Westen!
  • Für mehr Bürgerrechte mit direkter Demokratie und eine tolerante Gesellschaft! Gegen Rassismus und Rechtsextremismus!
  • Für einen friedenspolitischen Aufbruch, für Abrüstung und Konversion!

18. Juni 2005
Oskar Lafontaine wird gemeinsam mit seiner Ehefrau Christa Müller Mitglied der WASG. 

21. Juni 2005
Fortsetzung von Sondierungsgesprächen zwischen der PDS und der WASG in Frankfurt a. M.

1. Juli 2005
Bundeskanzler Schröder (SPD) verliert die Vertrauensfrage im Bundestag.

3. Juli 2005
Katja Kipping spricht auf dem WASG-Parteitag in Kassel. Die WASG beschließt eine Urabstimmung über die Kandidaturen der WASG auf den Listen der PDS und die Einleitung eines ergebnisoffenen Diskussionsprozesses für die Schaffung eines breiten demokratischen Linksbündnisses.

15. Juli 2005
PDS begrüßt die Zustimmung von 81,78 % der WASG-Mitglieder für ein Zusammengehen mit der PDS. 

17. Juli 2005
Außerordentliche Tagung des 9. Parteitages der PDS in Berlin. Die PDS beschließt den Parteineubildungsprozess mit der WASG. Die Partei ändert im Interesse einer neuen bundespolitisch wirksamen Linken in Deutschland ihren Namen in "Die Linkspartei.PDS". WASG-Vorstand Klaus Ernst hält ein Grußwort.

18. Juli 2005
117 Mitglieder treten in die Linkspartei.PDS ein.

21. Juli 2005
Der Bundestag wird durch den Bundespräsidenten aufgelöst. Die Wahl des 16. Deutschen Bundestages wird für den 18. September 2005 festgelegt.

30. Juli 2005
Wahl Oskar Lafontaines als Spitzenkandidat auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen der Linkspartei.PDS auf einer Mitgliederversammlung in Essen. Zugleich kandidiert Oskar Lafontaine für ein Direktmandat im Wahlkreis Saarbrücken.

4. August 2005
In Fortsetzung der Vereinbarungen zwischen PDS und WASG vom 17. Juni 2005 wird das Kooperations- und Fairnessabkommen - Kooperationsabkommen II - abgeschlossen. In dieser Rahmenvereinbarung werden gemeinsame gesellschaftspolitische Foren verabredet, um die programmatischen Debatten zwischen den Parteien und Interessierten in Gang zu bringen. Es werden eine Steuerungsgruppe aus Mitgliedern beider Parteien berufen sowie Arbeitsgruppen gebildet, in denen die Gründungsdokumente erarbeitet und die internationale Arbeit der neuen Partei beraten werden.   

6. August 2005
In allen 16 Bundesländern sind die Landeslisten der Linkspartei.PDS zu den vorgezogenen Bundestagswahlen 2005 gewählt. Auf ihnen kandidieren neben Mitgliedern der Linkspartei.PDS auch Mitglieder der WASG und Parteilose.

18. August 2005
Treffen von Lothar Bisky mit WASG-Vorstand Klaus Ernst im Berliner Karl-Liebknecht-Haus.

19. August 2005
Alle Landeslisten der Linkspartei.PDS sind durch den Bundeswahlleiter zur Bundestagswahl 2005 zugelassen.

27. August 2005

Die Linkspartei.PDS beschließt ihr Wahlprogramm "Gemeinsam für eine neue soziale Idee" zur Bundestagstagwahl 2005 auf einem Parteitag in Berlin.

1. September 2005

Der Linkspartei.PDS gehören 61.385 Mitglieder an. Die WASG hat 10.500 Mitglieder.

7. September 2005
Gregor Gysi und Oskar Lafontaine stellen ein 100-Tage-Programm vor, das die Bundestagsfraktion der Linkspartei.PDS im Falle ihrer Wahl in den Bundestag realisieren will.

18. September 2005
Bundestagswahl. Die Linkspartei.PDS erreicht 8,7% der Stimmen. Es ist das bisher beste Wahlergebnis für die Linkspartei.PDS. Sie zieht damit wieder in Fraktionsstärke in den Bundestag ein. Gregor Gysi und Oskar Lafontaine werden Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE.

5. Oktober 2005
Klausur der direkt gewählten Parteivorstandsmitglieder der Linkspartei.PDS und des WASG - Vorstands in Elgersburg/Thüringen.

22. Oktober 2005
Die Verhandlungsgruppe der Linkspartei. PDS führt im Berliner Intercity-Hotel am Ostbahnhof weitere Gespräche mit dem Geschäftsführenden Bundesvorstand der WASG.

25. Oktober 2005
Gespräch von Lothar Bisky mit WASG-Vorstand Thomas Händel im Berliner Karl-Liebknecht-Haus.

22. November 2005
Im Berliner Karl-Liebknecht-Haus findet ein weiteres Sondierungsgespräch von Linkspartei.PDS und WASG statt. Es wird über ein Rahmenabkommen zum Parteibildungsprozess verhandelt.

6. Dezember 2005
In Berlin wird das Kooperationsabkommen III für die Linkspartei.PDS von Lothar Bisky und Bodo Ramelow und für die WASG von Klaus Ernst und Thomas Händel unterzeichnet. Es bestimmt den Rahmen für den Parteibildungsprozess zwischen beiden Parteien. Konkurrierende Wahlantritte soll es nicht mehr geben.

10. und 11. Dezember 2005
Die 3. Tagung des 9. Parteitages in Dresden wählt Lothar Bisky erneut zum Vorsitzenden der Linkspartei.PDS. Die Delegierten diskutieren den Kurs der Parteineubildung, die Chancen der neuen Linken und bestätigen das Kooperationsabkommen III. Sie beschließen die Doppelmitgliedschaft bis zur Verschmelzung mit der WASG und eine Urabstimmung am Ende dieses Prozesses. Der Leitantrag "Für eine neue soziale Idee. Gemeinsam" wird angenommen und bestimmt die Schwerpunkte im Parteibildungsprozess. Dietmar Bartsch wird neuer Bundesgeschäftsführer.

29. Dezember 2005
Oskar Lafontaine erklärt dem Landesvorstand Saar schriftlich seinen Eintritt in die Linkspartei.PDS.

4. Januar 2006
Lothar Bisky, Katja Kipping und Helmut Scholz sprechen in Berlin mit Vertreterinnen und Vertretern von außerparlamentarischen Bewegungen über gemeinsame Interessen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

12. Januar 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Ebendorf bei Magdeburg.

24. bis 27. Januar 2006
Lothar Bisky nimmt in Caracas, Venezuela, am Weltsozialforum in Caracas, Venezuela. Lothar Bisky führt Gespräche zur Perspektive und zur Zusammenarbeit der Linken.

6. Februar 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.    

23. Februar 2006
Entwurf der Programmatischen Eckpunkte. Auf einer Pressekonferenz in Berlin stellen Lothar Bisky und Katina Schubert für die Linkspartei.PDS und Klaus Ernst und Julia Müller für die WASG den ersten Entwurf vor. Sie werden in beiden Parteien intensiv diskutiert.

26. Februar 2006
Oskar Lafontaine fordert in einem Brief die Berliner WASG-Mitglieder auf, für einen gemeinsamen Wahlantritt von WASG und Linkspartei.PDS zu stimmen. Die Berliner WASG führt dazu eine Mitgliederbefragung durch.

28. Februar 2006
In London spricht Lothar Bisky vor Studentinnen und Studenten des German Symposiums zur Gründung der neuen Linken in Deutschland.

4. März 2006
Auf dem Landesparteitag der Linkspartei.PDS Thüringen in Eisenberg wirbt Lothar Bisky für den Parteineubildungsprozess.

8. März 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

21. bis 23. März 2006
Auf Wahlkampftour in Schwenningen, Rottweil, Reutlingen-Betzingen, Obrigheim, Buchen und Mosbach ( Baden – Württemberg ) wirbt Lothar Bisky für die Wahl der WASG.

26. März 2006
Landtagswahlen in drei Bundesländern. In Baden-Württemberg. tritt die WASG für die Linken an. Sie erreicht 3,1 Prozent der Stimmen.
In Rheinland-Pfalz kommt die WASG auf 2,6 Prozent der Stimmen.  
Bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt erreicht die Linkspartei.PDS 24,1 % der Stimmen. Auf der offenen Liste der Partei kandidieren WASG-Mitglieder.
Bei den in Hessen stattfindenden Kommunalwahlen gewinnt Die Linke, die entsprechend der örtlichen Bedingungen mit unterschiedlichen Listenverbindungen von Linkspartei.PDS, WASG u. a. angetreten war, rund 120 kommunale Mandate.

2. April 2006
Die WASG - Mitglieder stimmen in einer Urabstimmung mit 78,3 Prozent für das Zusammengehen mit der Linkspartei.PDS.

5. April 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

20. und 21. April 2006
Besuch in Schweden. In Stockholm führt Lothar Bisky Gespräche zur Programmatik und zur Strategie der Linken mit Lars Ohly, Vorsitzender der schwedischen Linkspartei, und Mats Einarsson, Leiter der Programmgruppe der schwedischen Linkspartei.

22. April 2006
Auf dem Landesparteitag der Linkspartei.PDS Mecklenburg-Vorpommern in Sternberg referiert Lothar Bisky über den Parteineubildungsprozess.

26. April 2006
Der Parteivorstand der Linkspartei.PDS richtet einen Appell an die Delegierten des Bundesparteitages der WASG am 29./30. April 2006 in Ludwigshafen, in dem er für eine konstruktive Fortsetzung der guten Zusammenarbeit eintritt.

27. April 2006
In einem Brief an den Bundesvorstand der WASG fordert Bodo Ramelow die Einhaltung gemeinsam getroffener Vereinbarungen im Interesse des Aufbaus einer neuen Linken.

29. und 30. April 2006
Die 1. Tagung des 10. Parteitages der Linkspartei.PDS in Halle führt  eine programmatische Debatte im Parteibildungsprozess, beschließt das Aktionsprogramm "Die Aufgaben der Linkspartei.PDS im Jahr 2006" und wählt einen neuen Vorstand. Lothar Bisky wird erneut zum Vorsitzenden der Partei gewählt. Die Partei beschließt – wie die WASG auf ihrem Parteitag – eine gemeinsam vorbereitete Mindestlohnkampagne.

29. April 2006
Katja Kipping spricht auf dem 4. (Sonder-)Parteitag der WASG in Ludwigshafen.

1. Mai 2006
Start der gemeinsamen Mindestlohnkampagne.

7. Mai 2006
Frank Fiebig wird in Gräfenroda (Thüringen) als erster Bürgermeister gewählt, der Mitglied der WASG ist.

13. Mai 2006
Auf der 7. Bundesdelegiertenkonferenz von solid in Potsdam redet Lothar Bisky zur Parteineubildung.

22. Mai 2006
Die Vorstände von Linkspartei.PDS und WASG verabschieden eine gemeinsame Erklärung zum geplanten Besuch des amerikanischen Präsidenten Bush am 14. Juli 2006 in Stralsund unter dem Titel: "Nicht willkommen, Herr Präsident! Not welcome, Mr. President”.

24. Mai 2006
Lothar Bisky fordert in einem Brief an die Mitglieder der Linkspartei.PDS auf, den Entwurf der "Programmatischen Eckpunkte" gründlich zu diskutieren.
    
6. Juni 2006
In der Bundespressekonferenz wird ein Gründungsaufruf für die neue Linke vorgestellt, den führende Vertreterinnen und Vertreter beider Parteien unterzeichnet haben: Oskar Lafontaine, Lothar Bisky, Gregor Gysi, Katja Kipping, Felicitas Weck und Klaus Ernst.    

4. bis 11. Juni 2006

Auf Einladung der Kommunistischen Partei besucht eine Parteidelegation die Volksrepublik China. Neben Lothar Bisky gehört der Delegation auch WASG-Vorstand Klaus Ernst an.

7. Juni 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

23. Juni 2006
Lothar Bisky lädt zu einer Veranstaltung zur Programmdebatte mit der Schriftstellerin Daniela Dahn und dem Europa – Abgeordneten Andrè Brie ins Theaterhaus Berlin-Mitte ein.

5. Juli 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

10. Juli 2006
Auf einem Workshop in Parlermo, Italien, spricht Lothar Bisky über die Kulturgeschichte Europas und die neue Linke in Deutschland.

2. August 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

3. September 2006
Auf Einladung von Lothar Bisky, Klaus Ernst, Thomas Händel und Detlef Hensche findet in Berlin ein Treffen mit Gewerkschaftern und Sozialwissenschaftlern zu Erwartungen an eine neue Linke statt.  

6. September 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

10. September 2006
Erfolge für die Linkspartei.PDS und WASG, die nach gemeinsamen Absprachen in unterschiedlichen Listenverbindungen antreten, bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen. Es werden 126 kommunale Mandate errungen.

12. September 2006
Auf einer Wahlkampfveranstaltung der Linkspartei.PDS Berlin-Hohenschönhausen/Lichtenberg spricht Lothar Bisky zum Thema: "Wie weiter mit der Linken?".
Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow wenden sich in einem Brief an die Basisgruppen-Organisatorinnen und –Organisatoren und an die Delegierten des 10. Parteitages der Linkspartei.PDS, in dem sie den weiteren Weg und die Aufgaben des Parteineubildungsprozesses erläutern.

14. September 2006
Bürgerforum der Linkspartei.PDS Sachsen in Nünchritz mit Lothar Bisky zur neuen Linken.

15. September 2006
Ein "Gutachten zu Fragen einer Fusion zwischen WASG und Linkspartei" von Prof. Dr. Martin Morlock, Düsseldorf, liegt vor.

17. September 2006
Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen in Berlin und zum Landtag in Mecklenburg - Vorpommern. Die Linkspartei.PDS erreicht 13,4 bzw. 16,8 Prozent der Stimmen. Die in diesen beiden Bundesländern - trotz Widerspruch des WASG-Bundesvorstandes -  konkurrierend antretende WASG erhält 2,9 bzw. 0,5 Prozent der Stimmen.

20. September 2006
Beratung der Steuerungsgruppe der Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

27. September 2006
Juristisches Kolloquium der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG zur Verschmelzung beider Parteien auf der Grundlage des Morlock-Gutachten in Berlin.

30. September 2006
Programmkonvent der Linkspartei.PDS in Hannover.  In workshops und Plenarberatungen wird der Entwurf der Programmtischen Eckpunkte II diskutiert. Lothar Bisky referiert zum Eckpunkte-Entwurf.

4. Oktober 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

11. Oktober 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

17. Oktober 2006
Auf einer Veranstaltung der Linkspartei.PDS Brandenburg  "Nach der Wahl, vor der Fusion – wie weiter?" spricht Lothar Bisky in Potsdam.

22. Oktober 2006
Auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung von Linkspartei.PDS und WASG in Erfurt werden die programmatischen Eckpunkte II und ein Satzungsentwurf der neuen Partei diskutiert und für die Debatte in beiden Parteien verabschiedet.

24. Oktober 2006
Lothar Bisky wendet sich nach der Verabschiedung der Entwürfe der Gründungsdokumente der neuen Linkspartei mit einem Brief an die Mitglieder der Partei.    

1. November 2006
Bodo Ramelow erläutert in einem Brief an den Parteivorstand, den Parteirat und an alle Landes- und Kreisvorstände der Linkspartei.PDS die weiteren Aufgaben und Probleme im Parteineubildungsprozess.

1. bis 30. November 2006
Debatte um die Gründungsdokumente auf zahlreichen Regionalkonferenzen und in Basisveranstaltungen, die gemeinsam mit der WASG veranstaltet werden.

8. November 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

15. November 2006
Auf Bürgerforen in Greiz und Jena, Thüringen, diskutiert Lothar Bisky über die Parteineubildung.

16. November 2006
Oskar Lafontaine kündigt im saarländischen Bildstock vor Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern und Betriebsräten an, als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl 2009 anzutreten.

17. November 2006
Lothar Bisky, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine beantragen bei den Parteivorständen der Linkspartei.PDS und der WASG, den vorliegenden Programmentwurf zu ergänzen und damit die programmatische Richtung der neu zu bildenden Partei klarer zu bestimmen.    

18. und 19. November 2006
Bundesparteitag der WASG in Geseke, Nordrhein-Westfalen.

26. November 2006

Außerordentliche Tagung des 10. Parteitages der Linkspartei.PDS. Anlass ist eine Änderung des Statuts der Linkspartei.PDS zur Umwandlung der Partei von einem nicht rechtsfähigen in einen rechtsfähigen Verein, damit die Parteineugründung nach dem Umwandlungsgesetz – juristisch erfolgreich – gestaltet werden kann.

8. Dezember 2006
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

10. Dezember 2006

Auf einer gemeinsamen Sitzung der Bundesvorstände in Berlin beschließen Linkspartei.PDS und WASG die Gründungsdokumente (Programmatische Eckpunkte, Satzung, Schiedsordnung, Finanzordnung und einen Namensvorschlag) als Anträge an die parallel tagenden Bundesparteitage im März 2007 in Dortmund.

13. Januar 2007
In Berlin tagt der Vorstand der Europäischen Linkspartei (EL) und der Rat der Parteivorsitzenden.
Lothar Bisky informiert über die Parteineubildung.

3. Februar 2007
Auf einem Landesparteitag der Linkspartei.PDS Brandenburg in Blossin wirbt Lothar Bisky für die Parteineubildung.

6. und 7. Februar 2007
Auf Einladung der Sozialistischen Partei reist Lothar Bisky zu einem Erfahrungsaustausch in die Niederlande.

9. Februar 2007
Beratung der Steuerungsgruppe von Linkspartei.PDS und WASG in Berlin.

24. und 25. März 2007
Parallele Parteitage von Linkspartei.PDS und WASG in Dortmund beschließen die Gründungsdokumente der neuen Partei DIE LINKE. Sie werden mit 96,9 % bei der Linkspartei.PDS und mit 87,7 % bei der WASG nach zweitägiger Debatte angenommen.    

30. März 2007
In der Linkspartei.PDS und der WASG beginnt die Urabstimmung über die Verschmelzung beider Parteien. Lothar Bisky schreibt einen Brief zur Urabstimmung an die Mitglieder seiner Partei.

18. bis 22. April 2007
Sachsentour von Lothar Bisky. In Leipzig, Borna, Oelsnitz, Stollberg, Hoyerswerda, Delitzsch und Eilenburg wirbt Lothar Bisky für eine erfolgreiche Urabstimmung bei Mitgliedern der Linkspartei.PDS. Er führt Gespräche mit Betriebsräten und Bürgerinitiativen über die sozialen Probleme der jeweiligen Region.

21. April 2007
Gemeinsame Sitzung der Parteivorstände von Linkspartei.PDS und WASG im Berliner Karl-Liebknecht-Haus zur Vorbereitung des Gründungsparteitages.

23. April 2007
Pressekonferenz zur Vorbereitung des Gründungsparteitages und zu strategischen Aufgaben der neuen Partei DIE LINKE in Berlin mit Lothar Bisky und Dietmar Bartsch.

13. Mai 2007
Bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft zieht DIE LINKE mit 8,4 Prozent der Stimmen erstmals in ein Landesparlament der alten Bundesländer ein. Der künftigen Bürgerschaftsfraktion gehören 7 Mitglieder der Linkspartei.PDS und der WASG an.

18. Mai 2007
Die Urabstimmung in der Linkspartei.PDS und der WASG über den Verschmelzungsvertrag beider Parteien ist beendet. 96,9 Prozent der an der Urabstimmung teilnehmenden Mitglieder der Linkspartei.PDS stimmen für die Verschmelzung mit der WASG. 83,9 Prozent der an der Urabstimmung teilnehmenden WASG-Mitglieder sprechen sich für die Verschmelzung mit der Linkspartei.PDS aus. Damit ist der Weg frei für den Gründungsparteitag der Partei DIE LINKE.

15. Juni 2007
3. und letzte Tagung des 10. Parteitages der Linkspartei.PDS und Außerordentlicher Parteitag der WASG in Berlin.

16. Juni 2007
Im Berliner Hotel "Estrel" wird die neue Partei DIE LINKE gegründet. Lothar Bisky und Oskar Lafontaine stellen sich als gleichberechtigte Vorsitzende der neuen Partei zur Wahl.


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