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Feministisch-sozialistisch
Newsletter Frauen- und Genderpolitik
Dienstag, 18. Januar 2022
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Liebe Leserinnen und Leser, das Neue Jahr startet mit vielen Papieren zur Neuaufstellung unserer Partei nach der verlorenen Wahl und macht Mut und Hoffnung auf die gesellschaftliche Debatte rund um den sozial-ökologischen Umbau, linken Feminismus und die zentralen sozialen Fragen unserer Zeit. Wir möchten euch ermutigen euch in die Debatten einzubringen und vor Ort Debatten zu organisieren, auch wenn es nach wie vor auf Grund der pandemischen Situation schwierig ist sich zu treffen und der Weg zur Normalität noch andauert. Als Leseempfehlungen haben wir für euch diesmal sowohl den Blick nach Afghanistan, als auch in Tiefen der gleichstellungspolitischen Herausforderungen auf kommunaler Ebene. Es gibt also viel zu lesen und noch viel mehr zu tun, in diesem Sinne wünschen wir euch allen ein frohes, glückliches und kämpferisches neues Jahr, bleibt gesund! Eure Redaktion: Friederike Benda, Alicja Flisak, Claudia Gohde, Bettina Gutperl, Katharina Kirchhoff, Sara Roloff, Antje Schiwatschev, Nancy Staniullo, Bianca Theis, Vera Vordenbäumen, Kerstin Wolter, Julia Wiedemann
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Politischer Jahresauftakt der LINKEN 2022
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Für eine LINKE Transformation. Sozial UND klimagerecht Zu den anstehenden politischen Herausforderungen haben die Parteivorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler zum Jahresauftakt der LINKEN ein politisches Angebot zur Diskussion unterbreitet. Im Mittelpunkt des Papieres steht der sozial-ökologische Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Des weiteren stellte der Kandidat der LINKEN für das Bundespräsidentenamt seine inhaltlichen Forderungen und Ideen vor. Vor allem die vielen von Armut betroffenen Menschen unserer Gesellschaft sollen in den Fokus der politischen Diskussion gerückt werden. Der Jahresauftakt kann hier noch einmal nachgeschaut werden: mehr
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Feminismus für die 99% - Zu den Aufgaben der LINKEN in der anstehenden Legislaturperiode
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Der Koalitionsvertrag der Ampel auf Bundesebene kommt auf den ersten Blick in einem fortschrittlicheren, feministischeren, liberaleren und diverseren Gewand daher und trägt einige dringend überfällige Verbesserungen in sich. Doch längst nicht alle Frauen werden darin mitgenommen. Vor allem prekär Beschäftigte, Arbeitslose und viele Alleinerziehende werden weiterhin allein gelassen und davon sind in unserer Gesellschaft immer noch vor allem Frauen betroffen. Um die Schwachstellen aufzugreifen und in die Debatte zu bringen hat der Parteivorstand in seiner Sitzung am 15. und 16. Januar 2022 unter anderem über die gesellschaftlichen Herausforderungen linker feministischer Politik in der kommenden Legislaturperiode diskutiert und sich mit einem Beschluss zu den kommenden Diskussionen positioniert.
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Neunter Gleichstellungsbericht der LINKEN
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Der Neunte Gleichstellungsbericht der LINKEN steht auf unserer Internetseite zur Verfügung. Der Bericht stellt die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit und deren Umsetzung in der LINKEN für den Berichtszeitraum 2020/2021 dar. Für das Jahr 2022 ist geplant, dass die Ziele und Maßnahmen des Konzeptes zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der LINKEN überarbeitet und neu aufgelegt werden sollen.
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Verleihung des Clara-Zetkin-Frauen*preises 2022 verschoben
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Die Verleihung des Clara-Zetkin-Frauenpreises wurde auch in diesem Jahr auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschoben. Die Bewerbungsfrist hat noch nicht begonnen. Weitere Informationen folgen zeitnah.
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Allen ein Leben in Würde ermöglichen und Armut dauerhaft bekämpfen
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Jan Korte, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, schlägt der Bundesregierung einen Corona-Armutsgipfel vor, um gemeinsam mit Sozialverbänden und Betroffenenorganisationen Lösungen zu finden, um allen in der Pandemie ein Leben in Würde zu ermöglichen und Armut dauerhaft zu bekämpfen. Er bittet Kanzler Olaf Scholz in einem Brief darum, einen schnellen Corona-Zuschlag auf Hartz IV zu zahlen, um armen Menschen zu helfen. Vor allem Frauen sind oft von Armut betroffen und brauchen gerade in der Pandemiesituation unkompliziert Unterstützung. Wir möchten hier auch noch einmal auf unsere feministischen Forderungen zur Coronapandemie hinweisen. mehr
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Kommunalforum Gleichstellung
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Gleichstellung ist ein Staatsziel, Gender Mainstreaming Teil der Verwaltungspraxis von Bund, Länder und Kommunen. Alles gut also? Wohl kaum. Noch immer sind Frauen, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, in den Kommunalvertretungen unterrepräsentiert. Und von einem respektvollen, selbstverständlichen Umgang mit Menschen, die nicht ins binäre Schema von männlich und weiblich passen, sind wir weit entfernt. Gleichstellungspolitik ist eine Notwendigkeit, auch auf der kommunalen Ebene. Im Kleinen der Städte und Gemeinden wird die große Frage, wie wollen wir gemeinsam leben, ganz konkret. Denn eine offene Gesellschaft kann nicht verordnet oder per Satzung geregelt, sie muss gelebt werden. Wie kann das praktisch werden? Dazu holen wir uns Expert:innen- und Erfahrungswissen aus Wissenschaft und Praxis ein: Hendrik Lasch fragt Ratsfrauen nach ihren Erfahrungen und schaut Gleichstellungsbeauftragten über die Schulter. Elke Sasse stellt die Genderschreibweise »Lübecker Doppelpunkt« vor. Susanne Klose fragt, wie politisch der kommunale Haushalt ist und Vera Ohlendorf zeigt Wege, Geschlechtergerechtigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe zu verankern. Wir werfen mit Vera Weghmann einen Blick auf die Rekommunalisierung der Daseinsvorsorge und Ricarda Pätzold stellt vor, was eine aktive Bodenpolitik ist. Herausgegeben von Patrick Pritscha
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Wir sind noch da! Mutige Frauen aus Afghanistan
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Wir alle haben die letzten Wochen die Situation in Afghanistan verfolgt und zu Recht um errungene Rechte von Frauen* in Afghanistan gebangt und uns politisch dafür stark gemacht. In ihrem neu erschienenen Buch lässt Nahid Shahalimi dreizehn afghanische Frauen* zu Wort kommen, die über ihre Situation und ihren Kampf berichten, auch wenn sie mittlerweile das Land verlassen haben. Herausgeber:in ist Nahid Shahalimi und erschienen ist das Buch beim Suhrkamp-Verlag
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Mädchen, Frau, Etc.
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Zwölf spannende und miteinander verbundene Geschichten von Frauen und Mädchen aus verschiedenen Altersgruppen und mit unterschiedlichen Lebensentwürfen zeichnen verschiedene Perspektiven von Frauen in Großbritannien. Der Roman ist multikulturell und divers, besticht durch Witz und Charme und nimmt die Leser:innen mit auf eine Reise in ein alternatives Großbritannien. Autorin Bernardine Evaristo, übersetzt von Tanja Handels und erschienen im Tropenverlag
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Anne with an E
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"Anne with an E" ist eine herzergreifende Historienserie der 1890er um das Waisenkind Anne Shirley. Durch einen glücklichen Zufall wird sie von den Geschwistern Matthew und Marilla Cuthbert adoptiert. Mit ihrer fantasievollen und offenen Art und dem Talent Ungerechtigkeiten und vermeintliche Normalität in Frage zu stellen, bringt Anne sich und andere auf der einen Seite immer wieder in Schwierigkeiten, verhilft dem eher konservativ eingestellten Dorf und der Gemeinschaft jedoch dazu in Fragen von Rassismus, Feminismus, Toleranz und Sexualität neue Perspektiven einzunehmen und sich weiterzuentwickeln. „Anne with an E“ ist ein Schatz und ein kleines Meisterwerk, welches durch wundervolle Sprache und Intensität und mit einer klugen und positiven emotionalen Weitsicht mitten ins Herz trifft. Nach der Buchreihe "Anne von Green Gabels" von Lucy Maud Montgomery produziert von Moira Walley-Beckett Die Serie kann auf Netflix geschaut werden.
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20.01.2022, 18:00 - 21:00 Uhr, »Geschlechtersensible Pädagogik«, Online-Veranstaltung, mehr 24.01.2022 14 Uhr bis 26.01.2022 16 Uhr, »Wir sind am Zug«, Online-Workshop, mehr
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