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Feministisch-sozialistisch
Newsletter Frauen- und Genderpolitik
Mittwoch, 08. März 2023
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Dwi Anoraganingrum via www.imago-images.de
/ imago images/Future Image
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Liebe Leserinnen und Leser, weltweit gehen Frauen* und FLINTA´s heute für ihre, immer noch nicht durchgesetzten, Rechte, für internationale Solidarität und Antirassismus, gegen Homophobie, Frauen*- und FLINTAfeindlichkeit, gegen Femizide und für die gerechte Bezahlung und Verteilung von Erwerbs- und Carearbeit auf die Straße. Seid dabei! 8. März ist Weltfrauen*kampftag! Eure Redaktion: Vera Vordenbäumen, Katharina Kirchhoff, Bianca Theis, Anja Eichhorn, Bettina Gutperl, Katja Ullrich, Maja Tegeler
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"Gewitterziegen e.V." sind die Gewinnerinnen des Clara-Zetkin-Preises 2023
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Zum dreizehnten Mal verlieh DIE LINKE den Clara-Zetkin-Preis. Kurz vor den Landtagswahlen fand die Veranstaltung in diesem Jahr in Bremen statt. Gewinnerin des Preises 2023 ist das Mädchenbildungszentrum "Gewitterziegen".
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Käte-Duncker-Frauenpreis 2023
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Dieser Preis wird dieses Jahr erstmalig nach Käte Duncker benannt. Käte Duncker gilt als Mitbegründerin der sozialistischen Frauenbewegung und Mitinitiatorin des Internationalen Frauentages. In Thüringen aufgewachsen, setzte sich Käte Duncker als eine der ersten weiblichen Abgeordneten des Thüringer Landtages (1921–1923), vehement für bessere Lebensbedingungen benachteiligter Kinder und Frauen ein. Sie organisierte in ganz Thüringen Frauenkonferenzen, um Frauen für das Eintreten ihrer Interessen zu ermutigen. Käte Duncker war eine überzeugte Kriegsgegnerin und stand seit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Opposition zur damaligen SPD. Käte Duncker vertrat konsequent die Unteilbarkeit politischer und sozialer Rechte für Frauen.
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Den Grundkonsens erneuern. Für eine feministische LINKE
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Als Antwort auf #linkemetoo und in Solidarität mit den Betroffenen von Sexismus und Gewalt in der LINKEN wurde auf dem Bundesparteitag 2022 in Erfurt beinahe einstimmig der Antrag P13 verabschiedet. Seither ist einiges passiert. Wir haben uns auf den Weg gemacht, die LINKE feministisch zu erneuern.
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TVÖD-Angebot der Arbeitgeber beschämend
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Zum Internationalen Frauenkampftag und den angekündigten Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst erklärt die Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler: Wir schreiben das Jahre 2023 und noch immer verdienen Frauen 18 % weniger als Männer, sie arbeiten häufiger in Teilzeit und in schlechter bezahlten Berufen. Der Weg zur Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt bleibt steinig.
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Arbeitsfrei bei Regelschmerzen
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Es ist ein Vorstoß zum Frauentag, der Diskussionen auslösen dürfte: Die Linke will in Deutschland für Frauen mit starken Regelschmerzen eine Freistellung von der Arbeit etablieren. „Wir fordern in Deutschland die Einführung eines Menstruationsurlaubs, um die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz zu fördern“, sagt Linken-Co-Chef Martin Schirdewan t-online.
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8. März: Frauen*kampftag
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Am 8. März fordert DIE LINKE. Bremen gemeinsam mit vielen anderen feministischen Stimmen Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit. Der 8. März als feministischer Kampftag und Weltfrauentag ist so aktuell wie eh und je. Weltweit setzen sich Frauen mit Nachdruck für Gleichstellung und Selbstbestimmung ein.
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Frauentag dank Rot-Rot Feiertag – Doch jeder Tag muss Frauentag sein!
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Dank der rot-roten Koalition ist der Frauentag in diesem Jahr das erste Mal Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern. Dies ist ein großer Erfolg auch vor dem Hintergrund anfänglicher Widerstände. An diesem Tag darf gefeiert werden. Denn an den verbleibenden Tagen im Jahr ist es um die Gleichstellung der Geschlechter leider nicht allzu gut bestellt.
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Volksantrag: Der 8. März soll Feiertag werden!
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Der 8. März soll auch in Sachsen Feiertag werden. Bis 31. August 2023 sammeln wir daher als Teil eines größeren Bündnisses Unterschriften im Zuge eines Volksantrags-Verfahrens. In Berlin ist der 8. März auch auf Initiative von DIE LINKE seit 2019 Feiertag. In Mecklenburg-Vorpommern wird das erstmals im Jahr 2023 der Fall sein.
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FRIEDEN – FREIHEIT – SELBSTBESTIMMUNG und FAIRE ARBEIT für Frauen
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Kommt zur Demo am 8. März vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung gemeinsam mit Gewerkschaften und der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin e.V. Die Kundgebung umfasst 3 Blöcke mit (inter)nationalen Redebeiträgen zu Bildung, Arbeit, Gesundheit, Antirassismus und Selbstbestimmung der Frauen im Iran, Ukraine, Polen u.a. unter der Moderation von Sybill Schulz, Mitinitiatorin des Bündnisses. Kulturbeiträge von „perepjolotschki“, Rap-Artist Säye Skype und dem „Resonanzchor“ umrahmen das Programm und sollen mit dem „Global Scream“ von Dziewuchy Berlin ein Zeichen der Solidarität setzen.
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Feminismus ist mehr als Rechte, Repräsentation und Ressourcen
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"Es ist ein Erfolg jahrzehntelanger Bemühungen von unterschiedlichen feministischen Bewegungen und Generationen, dass Feminismus zu einer zentralen Leitlinie der Außen- und Entwicklungspolitik werden soll. Unterdrückung wird auf jeden Fall nicht allein mit einem gendersensiblen Haushalt und einer Botschafterin für Feminismus abgeschafft“, so Cornelia Möhring, Sprecherin für Entwicklungspolitik der Fraktion DIE LINKE
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Bedeutung der Mädchenarbeit für die Gleichstellungspolitik
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Mädchensozialarbeit wurde ursprünglich als Instrument geschaffen, um Mädchen in Notlagen zu unterstützen und ihnen z.B. Zugang zur Gesundheitsversorgung oder Sozialberatung zu bieten. Heute ist Mädchenarbeit weniger defizitorientiert, diverser und bietet benachteiligten Mädchen verschiedenste Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe. Die Linksfraktion im Bundestag hat zum Thema eine Anfrage eingebracht.
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Rede von Janine Wissler: Menschen, die den Laden am Laufen halten, verdienen mehr!
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In der aktuellen Tarifauseinandersetzung geht es um 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, um Menschen, die unseren Müll entsorgen und die Straßen reinigen, die uns zur Arbeit bringen, die unsere Angehörigen pflegen, denen wir unsere Kinder anvertrauen. Sie sind das Rückgrat der Gesellschaft. Die Beschäftigten streiken für uns alle. Sie streiken für ihre Patientinnen und Patienten, sie streiken für die Fahrgäste, für die Kitakinder, für die Daseinsvorsorge.
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Wirtschaftliche Abhängigkeiten von Frauen beseitigen – Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführen
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„Wir stehen solidarisch an der Seite der streikenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst – gerade auch am Internationalen Frauentag. Denn Tarifpolitik ist immer auch Gleichstellungspolitik“, erklärt Heidi Reichinnek, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
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Im Kampf gegen sexualisierte Gewalt
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Im März 2022 hat die Europäische Kommission eine Richtlinie zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen angenommen. Aktuell diskutiert das Europaparlament die Vorlage.
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Sorgende Städte - Ein Plädoyer für eine kommunale Sorgepolitik.
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Barbara Fried und Alex Wischnewski plädieren in der Zeitschrift Luxemburg für Einstiegsprojekte einer feministisch-sozialistischen Kommunalpolitik, die dort ansetzen, wo die alltägliche Care-Krise stattfindet und überwunden werden kann. Im Artikel schreiben die Autorinnen: "Care-Arbeit gilt unter kapitalistischen Verhältnissen als privat und als »Frauensache«. Historische Kämpfe für eine Professionalisierung waren zwar durchaus erfolgreich, dennoch liegt der riesige Bereich unentlohnter, häuslicher Sorge-Arbeiten weiterhin in der Verantwortung der Einzelnen. Hinzu kommt, dass mit den neoliberalen Politiken die Löhne, Arbeits- und Reproduktionsbedingungen der Haushalte unter Druck geraten sind. Professionelle Angebote können den Bedarf, der dadurch entsteht, dass Frauen inzwischen mehrheitlich erwerbstätig sein müssen, kaum mehr decken. Denn auch hier haben Marktsteuerung und Ökonomisierung die Bedingungen verschlechtert: Es fehlt eigentlich in allen Bereichen sozialer Dienstleistungen an qualifiziertem Personal und an bedarfsdeckenden Angeboten. In der Konsequenz wird Sorge erneut, und zwar doppelt ins Private verschoben."
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08.03.2023, 19:30 - 21:30 Uhr, Frau, Leben, Freiheit, Diskussion/Vortrag, Dießen. Mehr 09.03.2023, 18:00 - 20:00 Uhr, Maskulismus und Antifeminismus: Irrwege nach Rechts, Kiel. Mehr 09.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr, Was ist Queerfeminismus?, Diskussion/Vortrag. Tübingen. Mehr 09.03.2023, 19:00 - 21:30 Uhr, Piratinnen und Kapitäninnen, Diskussion/Vortrag. Marburg. Mehr 09.03.2023, 19:30 - 21:30 Uhr, «PUNK AS F*CK. DIE SZENE AUS FLINTA PERSPEKTIVE», Buchvorstellung, Rostock. Mehr 09.03.2023, 20:00 - 21:30 Uhr, Der 8. März und die proletarische Frauenbewegung, Diskussion/Vortrag, Online. Mehr 15.03.2023, 18:00 - 21:00 Uhr, «Feminist History Walk», Workshop. Rostock. Mehr 15.03.2023, 19:30 - 21:30 Uhr, Feminismus heißt Antimilitarismus, Online. Mehr 17.03.2023, 15:30 - 18:00 Uhr, "Sie nennen es Liebe, wir nennen es unbezahlte Arbeit!", Cottbus/Chóśebuz. Mehr 23.03.2023, 16:00 - 01.04.2023, 20:00 Uhr, Woman* Life Freedom, Ausstellung, Leipzig. Mehr 27.03.2023, 18:00 - 19:30 Uhr, „Held*innen auf die Barrikaden – Care-Proteste als Ausgangspunkt einer gesellschaftlichen Transformationsstrategie“, Vortrag/Diskussion, Online. Mehr
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