Feministisch-sozialistisch

Newsletter Frauen- und Genderpolitik

Dienstag, 07. Mai 2019

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesen Wochen wird in den Zeitun­gen und Talkshows, in Hörsälen und Kneipen viel diskutiert: Wollen wir mehr oder weniger Europa? Ja oder Nein zur Europäischen Union? Wir kämpfen für ein soziales Europa, für eine andere Europäische Union, in der alle gut arbeiten und leben können. In dem nicht Ungleichheit und Ausbeutung wachsen, sondern der Zusammenhalt. DIE LINKE steht für die europäische Idee von sozialer Gerechtigkeit, Humanismus und internationaler Solidarität. Wir wollen starke Parlamente und eine gemeinsame Verfassung. Gemeinsam mit Millionen von Menschen setzen wir uns ein für gute Arbeit, gutes Klima und ein Europa, für das es sich zu kämpfen lohnt. Unterstützt uns bei den Europawahlen im Mai mit eurer Stimme.

Eure Redaktion Judith Benda, Annegret Gabelin, Claudia Gohde, Bettina Gutperl, Antje Schiwatschev, Bianca Theis, Vera Vordenbäumen, Uta Wegner, Julia Wiedemann, Nadia Zitouni

 
Aktuelles Aus der Partei Termine
 

Aktuelles

 

EU Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Nach zweijährigen Verhandlungen hat das EU-Parlament die neue Richtlinie zur Vereinbarkeit angenommen. Sie ist eine deutlich schwächere Version des ursprünglichen Vorschlags der EU-Kommission, setzt aber einige wichtige familien- und gleichstellungspolitische Impulse – etwa durch eine zweiwöchige bezahlte Freistellung für Väter nach der Geburt, sowie die Ausweitung der individuellen Freistellungsregelungen für erwerbstätige Eltern. EU-weit bringt die neue Richtlinie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zwar einen großen Schritt voran. In Deutschland allerdings wird sich nichts ändern. Zu dieser Einschätzung kommen der Deutsche Frauenrat, das Bundesforum Männer, das Zukunftsforum Familie, die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen und der Deutsche Gewerkschaftsbund in einer gemeinsamen Stellungnahme zur neuen Richtlinie.

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Frauenrechte in den UN-Menschenrechtsverträgen

Vor 40 Jahren wurden FrauenMenschenRechte erstmals ausdrücklich und umfassend auf globaler Ebene rechtlich festgeschrieben – mit CEDAW, dem Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. Welche Bedeutung hat CEDAW heute? Welchen Beitrag leisten andere UN-Menschenrechtsverträge zur Verwirklichung der Menschenrechte von Frauen? Welche Herausforderungen bestehen heute für FrauenMenschenRechte?

Der internationale Menschenrechtsschutz verdankt der UN-Frauenrechtskonvention wichtige Impulse. Konzepte wie faktische oder strukturelle Diskriminierung und substanzielle Gleichheit sind stark von CEDAW beeinflusst und heute anerkannter Bestandteil der UN-.Menschenrechtsverträge CEDAW hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Schutz vor Diskriminierung durch Private, die Bekämpfung von schädigenden Stereotypen und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der Einsatz von Fördermaßnahmen jetzt zu den anerkannten Staatenpflichten gehören.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte lädt ein zur Diskussion der Frauenrechte in den UN-Menschenrechtsverträgen.

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Aus der Partei

 

Starke Frauen ins Europaparlament

Özlem Alev Demirel: Listenplatz 2 

Ich arbeite als Gewerkschaftssekretärin bei ver.di und weiß: Eine andere Politik im Sinne der hart arbeitenden, armen und normal verdienenden Menschen ist möglich, wenn wir gemeinsam für Gerechtigkeit eintreten. Dafür stehe ich als Spitzenkandidatin der LINKEN. weiterlesen

 

Cornelia Ernst: Listenplatz 3

Die EU muss sozialer werden, damit gute Arbeit überall gilt, keinem mehr der Strom abgesperrt wird und Kinder gleiche Zukunftschancen haben. Ein solidarisches Europa für alle, die hier leben, egal welchen Pass sie haben, welche Hautfarbe, wo Klimaschutz kein Feigenblatt ist und Frieden erste Bürgerpflicht - darum geht es. Nicht bloß meckern, sondern klotzen. Dafür stehe ich. weiterlesen

 

Martina Michels: Listenplatz 5

Verstärken wir gemeinsam den Druck von Gewerkschaften und Jugend, die ein friedliches Europa wollen. Wir brauchen weder Steuerflucht noch Billigjobs. Wir brauchen ein weltoffenes Europa. weiterlesen

 

Claudia Haydt: Listenplatz 7

Statt Milliardeninvestitionen in Abschottung und Krieg, kämpfe ich für einen sozialen und ökologischen Umbau. Wir haben nur diese Welt, deswegen lasst uns gemeinsam dafür streiten, dass wir den Klimawandel und die Hochrüstung stoppen. weiterlesen

 

Marianne Kolter: Listenplatz 9

Um den Klimawandel aufzuhalten und die Umwelt zu schützen, brauchen wir eine konsequente Energie- und Mobilitätswende sowie eine Wirtschaft, die nicht auf rücksichtsloses Wachstum setzt. Und ich bin überzeugt, dass die Klimawende sozial sein muss. weiterlesen

 

10. Frühlingsakademie der LINKEN - jetzt anmelden!

Krasse Zeiten. Wie organisieren wir linke Mehrheiten? Frühlingsakademie für alle, die sich mit den Zuständen nicht abfinden.

#wirsindmehr. Das wurde in den vergangenen Monaten immer wieder sichtbar: in München, in Chemnitz, in Hamburg, in Berlin. Doch der Wind bläst scharf von rechts, von oben regiert ein Programm der sozialen Kälte. Auf der politischen Bühne jagt ein Krisenereignis das nächste, die rasanten Umbrüche sind auch Ausdruck einer offenen geschichtlichen Situation: Wohin entwickelt sich unsere Gesellschaft? Das kann verunsichern. Nichtsdestotrotz lassen viele Menschen sich nicht entmutigen. Sie gehen für unteilbare Solidarität auf die Straße. Sie erheben ihre Stimme in den Betrieben, an den Unis, am Stammtisch oder im Wald. Die LINKE ist Teil dieser Bewegung der Vielen. Wie werden aus den Vielen noch mehr? Wie verbinden wir die zahlreichen Stimmen zu einer gemeinsamen Kraft? Welche Perspektiven, Sehnsüchte und Visionen einer besseren Welt teilen wir? Wie achten wir aufeinander, lernen voneinander, stärken solidarische Strukturen? Wie eignen wir uns die Partei an, verändern sie, damit sie unser politisches Zuhause bleibt oder wird? Was können wir von linken Gruppen und Parteien aus anderen Ländern lernen? Direkt nach den Europawahlen wird es auch Zeit zum Austausch und Kräftesammeln geben.

Wir wollen vier Tage lang - vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 - miteinander diskutieren, lernen, analysieren – und wenn die Köpfe rauchen, eine Runde in den Werbellinsee springen!

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Termine

 

9. Mai 2019, EU Women´s March-and- Fest-Bewegung, Berlin. Mehr

10. Mai 2019, Die gelebten Realitäten von Mädchen und Frauen, Kempten. Mehr

11. Mai 2019, SQUEEZIE-Queer-Zinefest, Leipzig. Mehr

14. Mai 2019, Feministische Außenpolitik – ein Imperativ für eine gerechte und sichere Welt, Potsdam. Mehr

18.Mai 2019, 9. FemFest in Würzburg, Würzburg. Mehr

29. Mai 2019, Vom "ungeborenen Leben", Dresden. Mehr

 


 

 

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