Feministisch-sozialistisch

Newsletter Frauen- und Genderpolitik

Dienstag, 07. Juli 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn unser Juli-Newsletter für gewöhnlich im Zeichen der Sommer- und Urlaubsstimmung steht, müssen wir diesen hier mit schockierenden Meldungen beginnen. Am 27. Juni wurde Ina Rosenthal, Leiterin von »Rad und Tat e.V.« (RuT), einer Initiative lesbischer Frauen, bei unserem Videodreh zu „Freiräume retten, queere Strukturen stärken“ anlässlich des Christopher Street Day von drei jungen Männern beschimpft und bedroht. Der Dreh wurde für fast eine Stunde blockiert. In Bayern wurde LINKEN-Bezirksrätin Stefanie Kirchner von einem Unbekannten mit den Worten „Ihr scheiß Linke“ auf der Straße angegriffen und gewürgt. Zudem wurde bekannt, dass Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im hessischen Landtag, im Februar rechtsradikale Drohmails bekommen hatte, unterschrieben mit NSU 2.0.

Diese Übergriffe haben eines gemeinsam: Rechtes Gedankengut und Hass, der in Taten umgesetzt wird, vor allem gegen Frauen und queere Menschen. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die aufgrund ihrer Sexualität, ihres Geschlechts und ihrer politischen Einstellung beschimpft, bedroht und angegriffen werden. Wir als LINKE stehen weiterhin für eine offene und bunte Gesellschaft. Wir lassen uns nicht einschüchtern.

Nach so einem bitteren Start gibt es aber auch Erfreuliches zu berichten: Upskirting wird endlich strafbar! Außerdem gibt es Bewegung hinsichtlich der Wahlrechtsreform. Für den deutschen Deutschen Frauenrat ist klar: Eine Wahlrechtsreform ohne Parität darf keine Option sein. Als gutes Beispiel geht Brandenburg voran und Thüringen will bald folgen.

Zum Abschluss haben wir für Sie wieder eine schöne Auswahl an Unterhaltung für den Urlaub zusammengestellt. Buchtipps für den Strand und Filmtipps für das heimische Sofa und fürs Kino. Denn Kinos dürfen ja wieder öffnen! Und wenn es lieber etwas Interaktives sein soll, findet am 8. Juli um 20 Uhr der letzte Zoom-Talk aus der Veranstaltungsreihe "Feministische Politik" statt.

Wir verabschieden uns hiermit in die Sommerpause und wünschen Ihnen einen entspannten Urlaub - egal ob auf Balkonien oder an der Küste. Wir sehen uns dann im September gut erholt und voller neuer Energie wieder.

Eure Redaktion Judith Benda, Alicja Flisak, Claudia Gohde, Bettina Gutperl, Katharina Kirchhoff, Sara Roloff,  Hayam Sarbat-Pesso, Antje Schiwatschev, Julien Then, Vera Vordenbäumen, Uta Wegner, Kerstin Wolter, Julia Wiedemann, Nadia Zitouni

 
Aktuelles Aus der Partei Internationales Online Lesenswert Filme Termine
 

Aktuelles

 

Antrag der Bundestagsfraktion: Geschlechterverhältnisse in der Krise – Kein Zurück zur alten Normalität

Die Corona-Pandemie trifft Frauen in besonderer Weise, sie tragen die Hauptlast der Bearbeitung dieser Krise. Gleichzeitig haben die Infektionsschutzmaßnahmen bestehende Ungleichheiten in Bezug auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung verschärft und schränken Frauen in der Folge massiv in ihrer ökonomischen Unabhängigkeit ein. Aber: Die aktuelle Krise spitzt Probleme zu, ist aber nicht ursächlich. Deshalb: Es darf kein Zurück zum alten Normalzustand geben. Wir brauchen eine radikale Abkehr von Marktprinzipien in den Bereichen, die im existenziellen Sinn gesellschaftlich notwendig sind, den Ausbau der sozialen Infrastruktur und deren Ausrichtung an Gemeinwohlinteressen. Hier geht es zum Antrag. Und hier zur Debatte im Bundestag und zu der Rede von Doris Achelwilm, die als gleichstellungspolitische Sprecherin für DIE LINKE gesprochen hat.

 

Den Schutz von geflüchteten Frauen in (und nach) COVID-19 Zeiten sicherstellen – Forderungspapier aus der Linksfraktion im Bundestag

Die Lebensbedingungen für geflüchtete Frauen haben sich durch den Ausbruch der COVID-19 Pandemie immens verschärft. Häufig müssen sie aufs Engste in Massen- und Sammelunterkünften leben, in denen sie mit ihnen unbekannten Menschen untergebracht sind. Besonders in isolierten Sammellagern, in welchen sich die drastische Situation aufgrund der Pandemie zugespitzt hat, gibt es weiterhin keinen ausreichenden Schutz, weder vor sexualisierten Übergriffen durch andere Bewohner*innen, Sozialarbeiter*innen oder Wachdiensmitarbeiter*innen noch vor der Pandemie.

Der Schutz geflüchteter Frauen muss unmittelbar gewährleistet werden. Cornelia Möhring, frauenpolitische Sprecherin, Ulla Jelpke, Sprecherin für Innenpolitik und Gökay Akbulut, Sprecherin für Migrations- und Integrationspolitik, haben diesbezüglich ein gemeinsames Forderungspapier herausgebracht.

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Upskirting wird endlich strafbar

Bisher ist das heimliche, ungefragte Fotografieren von Intimbereichen anderer Personen (genannt Upskirting) nicht strafbar - aufgrund einer Gesetzeslücke. Geht gar nicht, dachten sich die beiden Aktivistinnen Hanna Seidel und Ida Marie Sassenberg und starteten die Petition Verbietet #Upskirting in Deutschland!. Die Petition wurde von mehr als hunderttausend Menschen unterschrieben und zeigt jetzt endlich ihre Wirkung. Ab Herbst 2020 wird Upskirting eine Sexualstraftat. Anfänglich wollte der Bundestag Upskirting lediglich als „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen“ einstufen, ohne die sexuelle Komponente hinter den Fotos anzuerkennen. Mehr dazu hier.

DIE LINKE begrüßt das Einlenken des Bundestags, allerdings nicht kritiklos, wie Cornelia Möhring, frauenpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende erörtert: "Weiterhin bleibt straffrei, wer heimliche Nacktaufnahmen anderer Menschen erstellt und verbreitet. Hier wäre eine deutlich andere Regelung notwendig gewesen". Die Gesetzesänderung ist also ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

 

Aufruf des Deutschen Frauenrats zur anstehenden Wahlrechtsreform

Bezüglich der geplanten Wahlrechtsreform gibt es wieder Dynamik und Verhandlungen rund um die Frage, wie diese umzusetzen ist. Dem Deutschen Frauenrat ist es dabei besonders wichtig zu betonen, dass eine gerechte Wahlrechtsreform nur mit Geschlechterparität durchgesetzt werden kann. Es wird ein Paritätsgesetz gefordert, das geschlechtsunabhängige, gleiche Chancen in Direkt- und Listenmandaten gewährleisten soll. Der Deutsche Frauenrat hat drei Modelle entwickelt, die diese Chancengleichheit ermöglichen sollen - denn diese ist nicht nur möglich, sondern auch nötig! Eine Wahlrechtsreform ohne Parität darf keine Option sein.

Fortschritte in Sachen Parität gibt es bislang vor allem auf Länderebene: Am 30. Juni ist das erste Paritätsgesetz Deutschlands in Brandenburg in Kraft getreten. Das Gesetz verlangt, dass Parteien nur dann zu Wahlen antreten dürfen, wenn sie quotierte Listen aufstellen. In Thüringen steht das Paritätsgesetz am 15. Juli vor dem Landesverfassungsgericht auf dem Prüfstand. Thüringen könnte Brandenburg also bald nachfolgen. In der LINKEN ist die quotierte Listenaufstellung bereits gelebte Praxis. Katja Kipping äußerte sich dazu auf Twitter: „Natürlich gibt es Unmengen Gezeter, so wie bei der Einführung des Frauenwahlrechts 1918. Aber keine Sorge, ihr lieben Kritiker, ihr schafft das: ihr gewöhnt euch auch daran.“ 

 

Christopher Street Day 2020: Freiräume retten, queere Strukturen stärken!

Queere Freiräume sind bedroht. Wie akut die Bedrohung ist, zeigte sich vor kurzem am Rande einer Demonstration anlässlich des Christopher Street Day in Berlin. Während des Drehs unseres Videos zum CSD 2020 wurde das Team vor dem »Rad und Tat e.V.« (RuT), einer Initiative lesbischer Frauen, von drei jungen Männern beschimpft und massiv bedroht. Der Dreh wurde für fast eine Stunde blockiert. Drei Mal wurde die Polizei angerufen, bis sie endlich kam. Die drei Männer wussten genau, was sie taten. Es war ein bewusst provozierter Angriff. Am helllichten Tag, vor laufender Kamera, vor den Blicken zahlreicher Passant*innen. Mehr Infos zum Vorfall und ein Statement von Ina Rosenthal von RuT findet ihr hier.

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Equal Care-Manifest - Jetzt unterzeichnen!

Auf Initiative der Gründerinnen des „Equal Care Day“ wurde vor einigen Wochen das „Equal Care-Manifest“ von Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Frauenrechtler*innen veröffentlicht. Unter den Entwicklungen der Corona-Krise hat es an besonderer Bedeutung gewonnen. Erstunterzeichnerinnen sind u.a. Katja Kipping, Conni Möhring und Doris Achelwilm. Die Initiative „Equal Care Day“ ist Mitglied im Netzwerk Care Revolution. Unterzeichnen können Sie hier.

 
 

Aus der Partei

 

Wenn aus Worten Taten werden: Hass und rechte Gewalt gegen linke Politikerinnen

Rechte Drohungen und Übergriffe auf linke Politikerinnen nehmen zu. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im hessischen Landtag, im Februar Drohmails erhalten hat, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren. “Es war eine klare Bedrohung gegen mein Leben”, sagte die stellvertretende Bundesparteivorsitzende gegenüber der DPA. Die Landtagsfraktionen von CDU, Grünen, SPD und FDP verurteilten die Drohungen in einer gemeinsamen Erklärung als „abscheulich und widerwärtig“: „Wir können und werden unsere Demokratie gemeinsam gegen die Bedrohung von rechts verteidigen.“

Wie schnell der rechte Hass auf Frauen und Linke in Gewalt umschlagen kann, zeigt die feige Attacke auf Stefanie Kirchner in der vergangenen Woche: Die oberbayerische LINKEN-Bezirksrätin wurde von einem Unbekannten hinterrücks auf offener Straße angegriffen und gewürgt. Dabei rieft der Täter mehrfach: "Ihr scheiß Linke." Kirchner wehrte sich mit Tritten nach hinten und konnte sich so befreien und fliehen. Nun ermittelt der Staatsschutz. Die Parteivorsitzende Katja Kipping zeigte sich erschüttert über die Tat. Sie wünschte Kirchner eine schnelle Genesung und erklärte: "Wir lassen uns nicht von rechten Gewalttätern einschüchtern. Wir stehen gemeinsam und solidarisch gegen rechte Gewalt."

 
 

Internationales

 

Feminismos Internacionalistas – neuer englischsprachiger Newsletter

Feministische Bewegungen sind in den letzten Jahren zu einer starken und vielfältigen transnationalen Kraft geworden. Das ist zum letzten Frauenkampftag, dem 8. März 2020, nochmal deutlich geworden – wenige Tage bevor die Welt auf den Kopf gestellt wurde und sich längst erreichte Emanzipationsgewinne wieder in Luft aufzulösen scheinen. Auf diese feministischen Bewegungen, auf ihre Ideen und ihre Durchsetzungskraft, wird es deshalb in der nächsten Zeit ankommen.

Das Programm "Globaler Feminismus" der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird deshalb in einem englischsprachigen Newsletter regelmäßig aktuelle feministische Impulse, Debatten und Entwicklungen aus der ganzen Welt vorstellen.

In der ersten Ausgabe wird es natürlich um Vorschläge für Auswege aus der akuten Krise gehen, die kein Zurück zur sogenannten Normalität bedeutet, „weil diese sogenannte Normalität das eigentliche Problem war und bleibt“ (https://www.rosalux.de/news/id/42027).

Hier geht es zur Anmeldung: www.rosalux.de/feminismos-internacionalistas

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Wir überwinden die Pandemie, wir werden nicht für die Krise bezahlen!

Die Arbeitsgruppe Feminismus der Europäischen Linken hat eine Erklärung zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf Frauen und der Verschärfung von Klassen- und Geschlechtergegensätzen im Kontext der Krise veröffentlicht. Darin wird die Schlüsselrolle von Frauen im Kampf gegen die Pandemie betont und ein Forderungskatalog für einen europäischen und globalen Notfallplan aufgestellt.

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Online

 

Vulva und Vagina – Neue Einblicke in die weibliche Lust

Hand aufs Herz - wie viel wissen Sie eigentlich über die Vulva? Im Biologieunterricht lernen wir das weibliche Geschlechtsorgan hauptsächlich über seine reproduktiven Funktionen kennen: Eierstöcke, Gebärmutter. Ganz nach dem Motto: Was nicht der Reproduktion dient, musst Du auch nicht kennen. Dabei ist da so viel mehr! Die ZDF-Reportage "Vulva und Vagina – Neue Einblicke in die weibliche Lust" überrascht uns mit wissenschaftlichen Fakten und anatomisch korrekten Beschreibungen die Sie garantiert überraschen werden, weil bisher kaum jemand darüber geredet hat. Oder wussten Sie etwa, dass die Klitoris 8-11 cm lang ist? 

Anzusehen in der ZDF-Mediathek.

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Lesenswert

 

Mariko Tamaki, Jilian Tamaki: Ein Sommer am See

Der Comic ,,Ein Sommer am See“ zeigt die Geschichte von Rose und Windy - zwei Freundinnen die sich so vertraut sind wie Schwestern. Jeden Sommer treffen sich beide an einem Ferienort am See und genießen ihre Kindheit zusammen. Bis sich die Interessen der beiden irgendwann auseinander entwickeln: Während Windy immer noch Freude an kindlichen Späßen hat, interessiert sich Rose zunehmend für Dramen, Liebeleien und die Sexualität der Jugendlichen im Dorf. 

Auch das immer angespanntere Verhältnis zu ihren Eltern und das Auseinanderleben von Rose machen ihr zu schaffen.

Mit Autorin Mariko Tamaki und Illustrationen von Jillian Tamaki wurde ein preisgekrönter Comic über das Erwachsenwerden gestaltet, der die ein oder andere von uns zurück in die eigene turbulente Zeit von damals versetzt. 

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Dr. Sarah E. Hill: Wie uns die Pille verändert

Dass die Antibabyille Nebenwirkungen hat und auf verschiedene Art und Weise auf den Körper wirkt, ist kein Geheimnis. Dass sich die Auswirkungen aber bis hin zur Partnerwahl zeigen können, dass sich das Gehirn verändert und unsere Bewältigungsmechanismen gegen Stress sich anders ausdrücken, das sind kleine aber wichtige Informationen, die man so vielleicht nicht unbedingt erwartet und die in keinem Beipackzettel stehen.

Was das Einnehmen der Pille so mit sich bringt, zeigt die Psychologin Dr. Sarah E. Hill in ihrem im Mai 2020 erschienenen Buch ,,Wie uns die Pille verändert“. Dabei geht sie auf Vor- sowie Nachteile ein, und zeigt Risiken auf, sodass Leser*innen selbst abwägen können, ob die Pille eine Option für sie wäre, oder nicht.

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Bell Hooks: Die Bedeutung von Klasse

Die afroamerikanische Literaturwissenschaftlerin Bell Hooks ist für ihre antirassistischen und feministischen Denkanstöße und Werke bekannt. In ihrem Buch ,,Die Bedeutung von Klasse“ gibt sie einen Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen, unter anderem dem Wechsel von der Arbeiter*innenklasse zur weißen, bildungsnahen Mittelklasse. Sie analysiert, wie Klasse im Alltag ausgelebt wird - und unterfüttert ihre Aussagen wie gewohnt mit wissenschaftlichen Befunden und Analysen.

Es geht um Geld- und Wohnungsnot, Rassismus, Black Empowerment und Klassenverständnis. All das verpackt sie in einer einfachen, direkten Sprache, sodass wirklich jede*r einen Zugang zu diesen komplexen Themen bekommt. 

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Filme

 

Marie Curie - Elemente eines Lebens

Die polnische Wissenschaftlerin Marie Curie hatte zu ihren Lebzeiten immer wieder mit sexistischen Vorurteilen zu kämpfen. Frau und Wissenschaft, Herz und Fakten - das kann ja gar nicht zusammen passen. Der 2019 erschienene Film ,,Marie Curie - Elemente eines Lebens“ handelt von dem Auf und Ab einer zweifachen Nobelpreisträgerin, die sich immer wieder aufgrund von verankerten Rollenbildern großer gesellschaftlicher Kritik aussetzen musste. Es geht um Liebe, Tod, eine vermeintlich skandalöse Affäre, das Familienleben und wissenschaftliche Durchbrüche.

Hier geht es zum Trailer. Ab 16. Juli 2020 im Kino.

 

Little Women

Der Film ,,Little Women“ spielt in den Vereinigten Staaten, Mitte des 19. Jahrhunderts. Klar verteilte Geschlechterrollen sind fester Bestandteil der Gesellschaft - und vier Schwestern müssen inmitten dessen ihren Weg zu sich selbst finden. Dabei gehen ihre Vorstellungen in ganz verschiedene Richtungen: Von dem Traum Schriftstellerin zu werden, zur Malerin bis hin zur Ehefrau. Die Frage ,was eine Frau tun und sein sollte, stellt sich während des Filmes immer wieder - und jede der Schwestern geht damit unterschiedlich um. Der oscarnominierte Film basiert auf dem Romanklassiker von Louisa May Alcott und ist besetzt mit Namen wie Timotheé Chalamet, Saiorse Ronan und Emma Watson. 

Hier geht es zum Trailer. "Little Women" gibt es auf DVD, oder online bei Amazon Prime.

 

 
 

Termine

 

Mittwoch, 8. Juli 2020, 20 Uhr

Reproduktive Rechte von Frauen* stärken und Schutzmaßnahmen vor häuslicher Gewalt umfassend bereitstellen

Teil der Reihe "Feministische Politik", 8. Juli, um 20 Uhr

Durch häusliche Isolation, verbunden mit finanzieller Existenzangst und anderen Stressfaktoren, wird das eigene Heim für viele Frauen zur gefährlichen Falle. Beratungsstellen und Hilfetelefone mussten innerhalb kürzester Zeit auf Online- und Telefonberatungen umstellen. Für viele Klient*innen ist die Zuschaltung von Sprachmittler*innen oder Übersetzer*innen notwendig. Kurzum, für viele wurde das „Zuhause“ noch stärker als vorher zur Falle, der sie nicht entkommen konnten oder können. Frauenhäuser waren bereits vor Corona generell unterfinanziert und der Ausbau der Anlaufstellen für Betroffene häuslicher Gewalt wird vielerorts nach der Krise aufgrund finanzieller Engpässe der Kommunen eine noch größere Hürde als vorher. Diese Themen möchten wir mit Ursula Schele (bff – Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland) und Alicja Flisiak (Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung) diskutieren. Moderation: Judith Benda, Parteivorstand DIE LINKE. Diskutiert mit! Hier geht es zur Zoom-Konferenz.

Alle Videos von vergangenen Veranstaltungen der Reihe findet ihr hier.

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