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Die Linke unterstützt die Warnstreiks der NGG
Die NGG hat die volle Unterstützung für ihre Lohnforderungen im Fastfood-Bereich, sagt Parteivorsitzende Ines Schwerdtner:
"Die Linke unterstützt den Kampf der NGG für höhere Löhne bei Fastfood-Ketten. Die Gewerkschaft fordert unter anderem ein Einstiegsgehalt von 15 Euro. Das ist nicht nur objektiv überfällig, sondern auch mir persönlich ein besonderes Anliegen. Ich finde es schlimm, dass eine Gewerkschaft das überhaupt fordern muss.
Der Kampf der NGG bringt für mich Erinnerungen an die Zeit zurück, in der ich selbst noch vor Einführung des Mindestlohns bei einer Fast-Food-Kette mit 5,25 Euro die Stunde gearbeitet habe. Von einem Mindestlohn konnte ich als Schülerin nur träumen. Der heute geltende Mindestlohn würde mein Gehalt von damals mehr als verdoppeln. Und ich bin stolz darauf, dass meine Partei die Einführung des Mindestlohns mit erkämpft hat.
Aber auch mit dem heute geltenden Mindestlohn würde ich nach einem Leben in Vollzeitarbeit immer noch in Altersarmut landen. Deshalb fordert Die Linke eine Lohnuntergrenze von 15 Euro. Löhne unter dieser Grenze müssten als sittenwidrig verboten werden. Das heißt: Den Mindestlohn sofort auf 15 Euro hochsetzen. Dann können die Gewerkschaften wieder um den gerechten Anteil am Unternehmensertrag kämpfen und müssen ihre Kraft nicht auf das Erreichen des Minimums verwenden."