Keine Profite auf Kosten der Gesundheit!
Alle Menschen in der EU müssen ein Recht auf und Zugang zu guter Gesundheitsversorgung haben. In der Realität sieht das aber anders aus: Der Zugang zu Gesundheit ist ungleich. Arme Menschen leiden häufiger an chronischen Krankheiten oder haben eine Behinderung. Die Lebenserwartung ist in ärmeren EU-Mitgliedstaaten um fast zehn Jahre geringer. Auch der Bildungsstand, der häufig mit dem Erwerbsniveau der Eltern zusammenhängt, hat einen Einfluss darauf.
Dazu wächst überall in Europa der Bedarf an Pflege und Pflegekräften, von denen es flächendeckend zu wenige gibt. Dabei stehen sich grenzüberschreitende Ausbeutung auf der einen und Profite auf der anderen Seite gegenüber. Wir setzen uns für bezahlbare und gute Pflege ebenso wie für gute und faire Arbeitsbedingungen ein.
Wir wollen eine Versorgung, die sich nach dem Bedarf der Menschen richtet, nicht nach der Profitabilität ihrer Behandlung. Wir wollen Krankenhaus- und Pflegekonzerne in die öffentliche Hand überführen. Medizintechnik- und Pharmaindustrie müssen am Gemeinwohl ausgerichtet werden.
Zurück in die öffentliche und gemeinnützige Hand!
Pflegekonzerne und Krankenhausbetreiber dürfen keine Gewinne entnehmen und keine Dividenden ausschütten. Überschüsse müssen zurück ins Gesundheitswesen fließen.
Mehr Personal in der Pflege und Entlastung für die Beschäftigten.
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zurück in die öffentliche und gemeinnützige Hand! Wir fordern einen Kommunalisierungs-Fonds aus EU-Mitteln.
In Gesundheits- und Pflegeversicherungen müssen alle einzahlen und gleich gut versorgt werden.