Preise runter, Profite deckeln!
Die Kosten für Miete, Essen, und Strom explodieren. Für viele Menschen reicht das Geld nicht bis zum Monatsende. Die Linke fordert deshalb Löhne zum Leben, nicht zum Überleben – bei guten Arbeitsbedingungen. Die Energieversorgung muss wieder der Öffentlichkeit gehören. Die Energiepreise müssen so gestaffelt werden, dass wer wenig verbraucht auch günstigere Preise bezahlt. Wir wollen, dass Wohnen wieder für alle bezahlbar wird. Mieten müssen gedeckelt werden. Wir brauchen deutlich mehr sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau.
Die Vermögen der ganz Reichen in Europa wachsen rasant, während die große Mehrheit immer weniger übrig hat. Hier müssen wir dringend gegensteuern. Oxfam hat eine europaweite Vermögensteuer vorgeschlagen, die mindestens 280 Milliarden Euro pro Jahr erbringen würde. Um die Armut in der EU abzuschaffen, wären 135 Milliarden Euro nötig. Durch eine Vermögensteuer können wir öffentliche Dienstleistungen verbessern: Von ihr hängt mit ab, ob die Kita gebührenfrei bleibt und wie groß die Schulklassen sind.
Durch eine Übergewinnsteuer würden überdurchschnittliche Krisengewinne von Konzernen zu 90 Prozent besteuert. Außerdem wollen wir alle internationalen Großkonzerne mit einem Umsatz über 750 Millionen Euro global mit mindestens 25 Prozent besteuern. Zusätzlich soll eine Quellensteuer entrichtet werden, sodass die Gewinne dort versteuert werden, wo sie realisiert werden und nicht, wo die Unternehmen am wenigsten bezahlen müssen. Damit legen wir Steueroasen innerhalb und außerhalb der EU trocken.
Preise runter!
- Lebensmittelkonzerne und Energiekonzerne haben die Preise erhöht und Rekordgewinne gemacht. Wenn ihre Übergewinne wegbesteuert werden, gibt es keinen Anreiz mehr, die Preise künstlich hochzusetzen.
- Energiepreise sollten nicht dem Markt überlassen werden, sondern sozial gestaffelt sein.
- Die Energieversorgung gehört in öffentliche und gemeinnützige Hand.
- Um bezahlbare Mieten für alle zu gewährleisten, braucht es einen echten Mietendeckel.