Die Linke unterstützt die Demo „Wir haben es satt“ am 18. Januar in Berlin
Beschluss des Parteivorstandes vom 11./12. Januar 2025
Eine Agrarwende für Verbraucher*innen und Landwirt*innen statt für Superreiche und Konzerne
An Klimakrise und Artensterben verdienen die Immergleichen: Suppereiche und Konzerne. Während die Lebensgrundlagen der Menschheit zielstrebig zerstört werden, Flächenfraß weiter subventioniert und Ackerland zum Spekulationsobjekt wird, geht das Höfesterben weiter, kommt die sozial-ökologische Agrarwende nicht voran. An steigenden Lebensmittelpreisen verdienen nicht die Landwirt*innen, sondern große Agrar- und Lebensmittelkonzerne, während steigende Preise vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belasten.
Deshalb unterstützen wir die „Wir haben es satt“-Demo am 18. Januar ab 12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.
Die Linke fordert:
Schluss mit einer Agrarpolitik, die Artensterben, Spekulation, Höfesterben und Flächenfraß befeuert.
Existenzsichernde Preise für Landwirt*innen und Wegfall der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel.
Agrar- und Lebensmittelkonzerne an die Kette: Monopole zerschlagen. Land in Bauernhand stärken. Effektive Preiskontrolle einrichten. Übergewinnsteuer, um Preistreiberei und Profite zulasten von Produzent*innen und Verbraucher*innen zu verhindern.
Artgerechte Tierhaltung und Ausstieg aus der Massentierhaltung. Große Fleischfabriken, die Mensch und Tier gleichermaßen ausbeuten, dichtmachen.
Eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswende, die gleichermaßen Artensterben und Klimakrise bekämpft sowie Landwirt*innen bei der sozialen und ökologischen Transformation unterstützt.