Schwarz-Gelbe Politik versagt auch beim Kampf gegen Armut im Alter!
Aus Anlass ihres 20jährigen Bestehens erklären die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung "Die Altersarmut an der Wurzel bekämpfen" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorinnen und Senioren der Partei DIE LINKE:
Wir sind entsetzt über die Armutsentwicklung bei Jung und Alt in diesem reichen Land. Armut - besonders die Altersarmut - wird in der Politik nur am Rande betrachtet. Nach dem Motto: "Was nicht sein darf, kann nicht sein", findet Armut in Deutschland nicht statt.
Weit gefehlt! Die Realität spricht heute eine andere Sprache!
Es ist unübersehbar, dass die immer wieder angekündigten Reformschritte in der Politik für Familien, Kinder, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren auf eine Umverteilung von arm nach reich hinauslaufen.
Wir stellen nachdrücklich fest, dass ein System, das sich dem Diktat der Banken und Konzerne unterwirft, menschenverachtend ist.
Diese Politik verurteilen wir, weil sie auch auf den Abbau des Solidarprinzips und den Ausstieg aus der gesetzlichen Rentenversicherung sowie den Ausbau der privaten Altersvorsorge hinausläuft.
Das dürfen wir nicht zulassen! Gemeinsam müssen wir gegensteuern!
Wir wollen für alle Teilhabe sichern und die Teilnahme ermöglichen!
Wir wollen, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben und nicht mit Almosen abgespeist werden!
Deshalb unterstützen wir zur Bekämpfung heutiger und künftiger Altersarmut die alternativen Vorschläge der Bundestagsfraktion DIE LINKE " Gute Arbeit- gute Löhne- gute Rente!"
Für diejenigen, die kaum eigene Beitragsleistungen erwerben konnten, fordern wir eine solidarische Mindestrente und unterstützen die Forderung der Bundestagsfraktion die Linke "Mindestlohn – Mindestsicherung – Mindestrente!"
Wir streiten für eine armutsfeste und solidarische Mindestrente.
Wir setzen uns für ein selbstbestimmtes Altern in Würde als unveräußerliches Menschenrecht ein!
Das ist unser Verständnis von Generationengerechtigkeit!