Carola Rackete
Die Klimakrise ist eine Herausforderung ungekannten Ausmaßes. Verursacht wurde sie durch die Konkurrenz und Profitgier der fossilen Konzerne, die auch heute mit Millionen die Politik beeinflussen. Wir wollen die Verursacher zur Verantwortung ziehen und Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen.
Politische Motivation
Für die Industrie bedeutet das, fossile Konzerne zu vergesellschaften und gute, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. In der Landwirtschaft geht es darum, die Spekulation mit Böden und Essen zu stoppen, Bauern ein gutes Auskommen zu sichern und alle Menschen mit gesunden, bezahlbaren Lebensmitteln zu versorgen.
Deutschland hat historisch den vierthöchsten Treibhausgas-Ausstoß der Welt. Als Spitzenkandidatin für Die Linke kämpfe ich deshalb auch für einen Schuldenerlass für den globalen Süden – sowie sichere Perspektiven für Menschen, die durch die Klimakrise zur Flucht gezwungen sind.
Biographische Angaben
- Geboren am 8. Mai 88 in Preetz, Kreis Plön (Schleswig-Holstein)
- Master in Naturschutzmanagement
- Berufstätig als freiberufliche Ökologin
- vorher Berufsausbildung Kapitän (Master unlimited STCW II/2)
- 2014 Europäischer Freiwilligendienst (EFD) im Bystrinsky Naturpark mit der Manfred-Hermsen-Stiftung.
- 2016-19 verschiedene Positionen bei Seenotrettungsorganisationen im zentralen Mittelmeer.
- 2015 bis heute verschiedene kurzzeitige ökologische Freiwilligendienste, etwa mit LPO Heráult in Frankreich, Greenpeace UK & Sverige, In the same Boat Norwegen, Skogsupproret Sverige, Snowchange Finland
- 2020 Mitbegründung Abolish Frontex Netzwerk
- 2011-2017 Nautischer Wachoffizier mit Schwerpunkt Polarforschung auf den Schiffen von AWI und BAS, aber auch bei Greenpeace und auf Expeditionsschiffen
- 2018-heute Freiberufliche ökologische Kampagnen mit Fokus auf Menschenrechten & Naturschutz, Antarktis, sowieso Klimagerechtigkeit. Wissenschaftliche Feldarbeit im Bereich der Vegetationsökologie sowie Populationserfassung von Großwalen.