Zum Hauptinhalt springen

Ein Schutzschirm für Menschen

Erfolgreicher Kampagnenauftakt der LINKEN in über 30 Städten

Gegen eine Abwälzung der Wirtschaftskrise auf ArbeitnehmerInnen, RentnerInnen und Erwerbslose engagierten sich heute in zahlreichen Städten von A wie Aurich bis W wie Wolfsburg Aktive der LINKEN. Vor Großbetrieben und Arbeitsagenturen diskutierten sie mit den Betroffenen, sammelten Unterschriften für eine soziale und nachhaltige Krisenpolitik und machten auf die Demonstration "Wir zahlen nicht für eure Krise" am 28. März in Frankfurt am Main und Berlin aufmerksam.

"Wir brauchen einen Schutzschirm für die Menschen, nicht für Banken und Konzerne", so das Motto der Aktionen, an der sich neben den zahlreichen Aktiven auch Uli Maurer (MdB), Wolfgang Gehrke (MdB), Dieter Hooge (ehem. DGB-Vorsitzender Hessen) und Stefan Liebig (MdL) beteiligten. Dass die politische Antwort auf die Krise nicht den Mächtigen überlassen werden darf, sondern sich nach den Bedürfnissen der Menschen richten muss, ist die gemeinsame Überzeugung der Beteiligten. Die Gruppen vor Ort setzten dennoch ihre eigenen Schwerpunkte und zeigten vielfältige Ideen. In Flensburg wurden frühmorgens die MitarbeiterInnen einer Werft besucht, in Berlin trugen die Besucher eines Jobcenters ihre Forderungen zusammen und in Frankfurt wurden rote Regenschirme gegen die Krise aufgespannt (Bilder und Berichte: blog.die-linke.de).

Die Aktionen sind der Auftakt für die bundesweite "Schutzschirm"- Kampagne der LINKEN, die sich in den nächsten Monaten dem Anstieg der Arbeitslosigkeit und einer unsozialen Krisenpolitik entgegenstellen wird. Jeweils am Tag nach der Verkündigung der Arbeitslosenzahlen wird die LINKE vor Betrieben und Jobcentern Präsenz zeigen. Ziel ist es, den Betroffenen eine Stimme zu geben und eine konkrete Möglichkeit, sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Die Kampagne ist eine Mit-mach-Kampagne für jede/n, jeder und jede Einzelne wird gebraucht und kann seine Ideen einbringen (Mitmachen: www.linksaktiv.de).

Je mehr Menschen ihren Unmut auf die Straße tragen und sich trauen, aktiv zu werden, desto größer wird der nächste Aktionstag am 31. März sein. Kreisverbände und Aktivengruppen, die an diesem Tag ihren Teil zu einem bundesweiten, bunten Protestpuzzle beitragen wollen, können sich unter mobilisierung@die-linke.de melden und erhalten Anregungen und Material für ihre Aktionen.