Globalisierungskritiker Elmar Altvater tritt WASG bei - Vielfältige Teilnahme an Protesten und Alternativgipfel
Der Politikwissenschaftler Prof. Elmar Altvater ist wenige Tage vor dem G8-Gipfel der WASG beigetreten. Altvater, dessen Buch "Grenzen der Globalisierung" zu den Standardwerken der globalisierungskritischen Bewegung zählt, war von 1999 bis 2002 Mitglied der Enquête-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und Antworten" des Deutschen Bundestags. Bis zum Kosovo-Krieg stand er den Grünen nahe.
Am Wochenende fährt Elmar Altvater nach Heiligendamm, um an den Protesten gegen den G8-Gipfel teilzunehmen. Am Sonntag, dem 3. Juni 2007, diskutiert er unter anderem mit Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE., und dem Träger des Alternativen Nobelpreises, Walden Bello, über "Ursachen und Folgen kapitalistischer Globalisierung". Die Veranstaltung, die um 18 Uhr im Großzelt in Bad Doberan beginnt, ist eine von vielen Diskussionsrunden, zu denen die Fraktion DIE LINKE. im Rahmen des Alternativgipfels vom 3. bis zum 5. Juni 2007 einlädt.
Am morgigen Samstag, dem 2. Juni 2007, reisen Mitglieder der WASG aus dem gesamten Bundesgebiet mit Bussen, Zügen und teilweise sogar mit Fahrrädern nach Rostock, um an der Demonstration teilzunehmen. Gemeinsam mit Genossinnen und Genossen der Linkspartei.PDS, des Studierendenverbandes DIE LINKE.SDS und des Jugendverbandes linksjugend [’solid] werden sie einen unübersehbaren Block auf der Demonstration bilden. An der Demonstration nehmen auch Oskar Lafontaine, WASG-Kandidat für den Vorsitz der neuen Partei, sowie Christine Buchholz und Axel Troost, beide Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands, teil.
Ruben Lehnert