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Susanne Hennig-Wellsow

Im Thüringer Wahlkampf gibt es eine Zuspitzung zwischen der CDU-Kandidatin und dem LINKEN Bodo Ramelow

Statement von Susanne Hennig-Wellsow, Landesvorsitzende der LINKEN in Thüringen, auf der Pressekonferenz im Berliner Karl-Liebknecht-Haus am Tag nach den Landtagswahlen in Sachsen

Guten Tag, ich gratuliere erst einmal den Genossinnen und Genossen aus Sachsen dazu, dass sie souverän Oppositionsführerin in Sachsen bleiben. Das stimmt mich für Thüringen zuversichtlich, die wir dort um den politischen Wechsel streiten.

Die Situation in Thüringen ist eine gänzlich andere als in Sachsen: Es gibt einen tatsächlichen Lagerwahlkampf und es gibt die Zuspitzung zwischen der CDU-Kandidatin Christine Lieberknecht und dem Linken Bodo Ramelow. Wobei DIE LINKE deutliche Herausforderin von Lieberknecht bleibt und ist. Wir liegen in den Umfragen noch einmal 10 Prozent über den Ergebnissen der sächsischen LINKEN. Die CDU liegt bei 34 Prozent. Was ich damit sagen will: Bei uns gibt es keinen Ausschluss möglicher Koalitionspartner - sprich Grüne und SPD. Wir können gemeinsam den politischen Wechsel in Thüringen einleiten.

Und deswegen hoffe ich, dass die Thüringerinnen und Thüringer in 14 Tagen zur Wahl gehen, dass sie der rechtspopulistischen Partei AfD und extremrechten Parteien die rote Karte zeigen! Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die nächste Regierung stellen.