Ampel muss Geflüchteten in Belarus die Tür aufmachen
Schlagersänger Roland Kaiser fordert in der ARD, die Geflüchteten, die im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen festsitzen, aufzunehmen. Die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow, sagt dazu:
"Der Schlager-Star Roland Kaiser ist in Fragen der Menschenrechte und Solidarität mit Geflüchteten weiter als ein sozialdemokratischer Außenminister, der von Mauern spricht, statt auch nur einen Funken Moral walten zu lassen. Das ist die bittere Lage zu Beginn einer Ampelphase, die für Menschen in Not offenbar nur Rot zeigen will. Danke an den Kaiser für die klaren Worte. Ich kann das nur wiederholen. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, den Menschen, die Angst um ihr Leben haben und Zuflucht suchen, die Tür aufzumachen. Und es sollte auch selbstverständlich sein, dass eine angehende Koalition, die sich selbst als eine 'Fortschrittsregierung' verstehen will, in Sachen Humanität einfach einmal dort anknüpft, wo Deutschland im Jahr 2015 schon einmal war. Das besonders die Grünen jetzt so verdruckst daherkommen, läßt mich wirklich nichts Gutes ahnen. Natürlich ist Regieren eine Begegnung mit der Realität. Aber Realitäten kann man hinnehmen oder verändern. Bevor sie anfängt droht die grüne Idee einer „Koalition der Hoffnung“ beim Flüchtlingsschutz nur noch eine 'Koalition leerer Versprechen' zu werden.“