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Ines Schwerdtner

Binnennachfrage stärken statt Handelskrieg

Zu den angedrohten "Strafzöllen" von Donald Trump, die die deutsche Auto-Industrie hart treffen könnten, sagt Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:

"Die deutsche Exportabhängigkeit war immer ein Risiko. Und es ist ein Fehler, das Problem mit dem gleichen Instrumentarium lösen zu wollen, das es erzeugt hat. Statt sich mit Trump in ein Zoll-Duell zu begeben, sollten wir uns auf Eigenständigkeit besinnen.

Die Binnennachfrage ist das Rückgrat der Volkswirtschaft. Und Bedarfe gibt es: Wir brauchen für die Verkehrswende Unmengen moderne Busse und Bahnen. Wenn die Bundesregierung dafür die Weichen stellt und Abnahmegarantien ausspricht, werden Konzerne wie VW und Mercedes auch die Produktionskapazitäten ausbauen. Das sichert Arbeitsplätze in der heimischen Industrie und verringert unsere Abhängigkeit vom amerikanischen Markt. Das ist die gezielte Wirtschaftsförderung, die wir brauchen."


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