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Michael Schlecht

Deutsche Bank zerschlagen

Die Deutsche Bank muss zerschlagen werden. Wir brauchen eine Trennung von Einlagengeschäft- und Investmentbanking sowie öffentliche Kontrolle statt Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste, kommentiert Bundestagsabgeordnete Michael Schlecht die US-Debatte um das Systemrisiko der Deutschen Bank AG und die Kritik des ehemaligen IWF-Chefökonomen Johnson an den Renditezielen des Deutsche Bank-CEO Ackermann. Das Mitglied des Parteivorstands der LINKEN weiter:

Johnson hat Recht, dass Ackermann der „gefährlichste Bankmanager der Welt“ ist. Er will wieder das große Rad mit 25 Prozent Eigenkapitalrendite drehen und am Ende haften die Steuerzahlerinnen. Die US-amerikanische und die deutsche Bevölkerung haben die Deutsche Bank bereits einmal über die Rettung von AIG bzw. Hypo Real Estate rausgehauen. Die Deutsche Bank ist unterkapitalisiert. Laut PricewaterhouseCoopers führen die deutschen Banken bei den faulen Krediten im Portfolio. Die Banken zocken schon wieder im Casino, u.a. mit Rohstoffen.

DIE LINKE fordert eine Zerschlagung und öffentliche Kontrolle der Deutschen Bank sowie ein Verbot des Eigenhandels. Investmentbanken dürfen kein Zugang mehr zu Zentralbankgeld haben, weil sonst wieder die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haften, um das Finanzsystem zu schützen. Wenn in den USA offen über die Zerschlagung der Deutschen Bank gesprochen wird, ist es Zeit, dass Deutschland handelt.

 


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