Die Casino-Rentenpläne der Ampel sind unanständig
Zu den Plänen der Bundesregierung, 200 Milliarden für die Rente in einen Aktien-Kapitalstock zu investieren, sagt Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei Die Linke:
„Wenn Börsenspekulation ein solides Finanzierungsmodell wäre, könnte die Bundesregierung ja auch die Bundeswehr aus Aktienfonds finanzieren. Die Wahrheit ist: Die Casinorente spart nichts. Ich finde den Plan sogar unanständig. Mit Steuergeld spekuliert man nicht.
Wer die Rente sichern will, geht nicht ins Casino. Wer die Rente sicher machen will, setzt auf Solidarität. Wir brauchen eine Rente, die von allen gemeinsam getragen wird. Es muss Schluss damit sein, dass sich einzelne Berufsgruppen ganz und Menschen mit Spitzeneinkommen teilweise aus der Affäre ziehen. Wenn die Rente solidarisch finanziert wird, können wir eine sichere Rente deutlich über dem aktuellen Niveau bieten.
Das Verschieben von Rentengroschen an private Finanzhäuser muss verboten werden. Die Rente vom Zugriff privater Finanzkonzerne fernzuhalten bedeutet natürlich auch, die Riester-Rente in die gesetzliche Rente zurückzuholen.“
Das Rentenkonzept der Linken im Volltext