Hilfe statt Hetze, Herr Scheuer!
Das Vokabular und der Un-Geist dahinter überschreiten jede Grenze des Erträglichen, so der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn, zu den jüngsten Äußerungen des CSU-Generalsekretärs Scheuer. Er erklärt:
Der CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer schwadroniert heute in der Passauer Neuen Presse von einem "übergroßen Druck" durch Flüchtlinge, er sieht 60 Millionen Flüchtlinge an den Grenzen und fragt wie man "dieser Massen Herr" werden soll. Diese Äußerungen sind so erbärmlich wie entlarvend.
Wer nicht begreift, dass er mit seiner widerlichen Hetze, seinem offenen Rassismus und der kalten Verachtung für Menschen in Not nicht nur unnötige Ängste und Vorurteile bedient, sondern auch direkt verantwortlich ist für die Täter, die den Worten folgen, hat im Kreis von Demokratinnen und Demokraten nichts verloren.
Andreas Scheuer gehört ganz sicher nicht zu den Anständigen, deren Einsatz jetzt gefordert ist: Aufklärung, Hilfe und Solidarität. Er sollte lieber schweigen - oder endlich sein politisches Gewicht einbringen, um die Lage von Flüchtlingen zu verbessern.