Jeder Milliardär ist eine Gefahr für die Demokratie
Mit Blick auf die ersten Amtshandlungen von Trump sagt jan van Aken, Vorsitzender und Spitzenkandidat der Partei Die Linke:
"Die USA wird jetzt zur Milliardärsrepublik – Trump, Musk, Zuckerberg und andere Milliardäre können nun ihre unsoziale Politik weiter ausbauen und sich mit ihrem Geld Mehrheitsmeinungen kaufen. Auch deshalb bin ich der Meinung, dass es keine Milliardäre geben sollte. Jeder Milliardär ist eine Gefahr für die Demokratie.
Die Reichsten der Welt haben sich mit ihrem Geld bei Trump eingekauft, und jetzt ändern sie die Regeln so, dass sie noch mehr Geld aus unseren Schulen und Krankenhäusern in ihre eigenen Taschen leiten können. Und wer bezahlt dafür? Die hart arbeitenden Menschen.
Die Reichsten der Welt kaufen sich mit ihrem Geld politische Macht und wollen ganz offensichtlich die USA wie einen Konzern führen. Und wir alle wissen: Ein Konzern ist keine Demokratie. Da gilt Profit mehr als Moral, mehr als Menschenleben. Menschenrechte, Umweltstandards, internationales Recht sind da nur Hindernisse bei der Ausbeutung von Mensch und Natur.
Milliardenvermögen bedeuten riesige Macht, und wenn man nicht aufpasst und zum Beispiel BlackRock-Manager zum Kanzler macht, dann droht der Demokratie nichts Gutes. Wir brauchen hier und jetzt endlich wieder eine Vermögenssteuer. Das Geld umzuverteilen, von den Milliardären hin zur Allgemeinheit, schützt auch die Demokratie."