Kein Kahlschlag, keine Standortschließungen - Rettungsschirm für Industriearbeitsplätze!
Heute hat Bernd Riexinger zusammen mit Gewerkschaftern den Start der Petition „Kein Kahlschlag, keine Standortschließungen - Rettungsschirm für Industriearbeitsplätze!“ bekannt gegeben. Dazu erklärt Riexinger:
Es ist einfach nicht zu akzeptieren, dass die Kosten der Krise auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Die Corona-Krise und der notwendige Umbau der Automobilindustrie werden von der Unternehmerseite missbraucht, um Stellenabbau und Standortverlagerungen zu rechtfertigen. Was notwendig wäre, ist aber eine sozial-ökologische Transformation, die die Beschäftigten mitnimmt.
Dazu braucht es eine gemeinsame Strategie und das fordert diese Petition jetzt für die Betriebe in Baden-Württemberg. Damit unterstützt die Petition die Forderungen der IG Metall für eine ‚soziale, ökologische Transformation‘.
Mit einem Green New Deal, wie ihn DIE LINKE vorschlägt, können in den nächsten 15 Jahren gut bezahlte Industriearbeitsplätze mit Zukunft in Deutschland gesichert werden und neue entstehen. Durch die Umverteilung von Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung kann der Übergang zusätzlich abgefedert werden.
Für den notwendigen Umbau brauchen wir eine schnelle soziale und ökologische Transformation der Automobil- und Mobilitätsindustrie, mit Arbeitsplatz- und Einkommensgarantien für die Beschäftigten und einer mittelfristigen Konversion der Autoindustrie zu einer modernen Mobilitätsindustrie. Das muss von staatlicher Seite durch einen massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und einen Konversionsfonds flankiert werden.
Die Petition finden Sie hier: www.change.org/rettungsschirm
Das Video von der Pressekonferenz finden Sie ab morgen hier.