LINKE zum Tag der Befreiung
Anlässlich des Tages der Befreiung am 8. Mai 1945 sprechen die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler, sich dafür aus, den 8. Mai zum bundesweiten Feiertag zu machen und den Einsatz gegen Faschismus und für Demokratie und Toleranz als ständige Aufgabe zu betrachten.
Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE, erklärt:
„Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht Nazideutschlands bedeutete die Befreiung der Menschen in Deutschland und den besetzten Gebieten von der Nazi-Schreckensherrschaft. Sie war die Voraussetzung der Entwicklung zu einer demokratischen und toleranten Gesellschaft. Dass wir uns heute über den richtigen Weg zur Verteidigung und Weiterentwicklung unserer Demokratie beherzt streiten können, dass man sich weitgehend ohne Angst für mehr Gleichberechtigung und Toleranz einsetzen kann und vieles mehr nimmt seinen Anfang an diesem Datum. DIE LINKE tritt deshalb seit vielen Jahren dafür ein, den Tag der Befreiung zum bundesweiten Feiertag zu machen.“
Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE, sagt:
„Der 8. Mai ist Auftrag und Mahnung, alle Formen von Antisemitismus, Rassismus und Faschismus zu bekämpfen, jeder Form von Relativierung und Geschichtsrevisionismus entgegenzutreten. Das Ende des Zweiten Weltkriegs mit 60 Millionen Toten ist auch eine Mahnung, gegen Krieg und Militarismus wachsam und aktiv zu bleiben.
Die Gefahr von Rechts besteht weiter. Immer noch leben Menschen in Angst vor rechten Schlägern, immer neue erschreckende Details zu rechten Terror-Netzwerken kommen ans Licht, noch immer leiden viele Menschen unter Ausgrenzung, Anfeindung und Benachteiligung aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung. DIE LINKE will diese Spaltungen überwinden und setzt sich für die Anerkennung der Rechte und Bedürfnisse aller Menschen gleichermaßen ein. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus."