Mio Kinder & Jugendliche fliehen vor Klimafolgen: Klimaschutz ist soziale Frage
Zu der Nachricht, dass nach Angaben der UN 43,1 Millionen Kinder und Jugendliche in Folge der Klimakatastrophe in den Jahren 2016 bis 2021 fliehen mussten, sagt Lorenz Gösta Beutin, Stellv. Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
„Klimaschutz ist eine soziale Frage, und zwar global. Die Ärmsten und Schutzbedürftigsten leiden am stärksten darunter, dass die reichsten Industriestaaten weiterhin nahezu ungebremst die Lebensgrundlagen der Menschheit verfeuern. Die Linke fordert, Klimaflucht als Asylgrund anzuerkennen und den Menschen, die fliehen müssen, das Recht auf eine neue Heimat zu garantieren.
Die aktuellen Berichte zeigen: Nicht nur Deutschland ist weit davon entfernt, seine Klimaziele einzuhalten. Die Industriestaaten müssen endlich ihre Versprechen für Klimaschutz und finanzielle Entschädigung bei Klimaschäden einlösen. Wir steuern auf eine Welt weit über 2 Grad Celsius Erderhitzung hin, das haben die Klimakatastrophen in diesem Jahr uns noch einmal drastisch vor Augen geführt. Was das heißt, zeigt die Zahl der Minderjährigen, die vor den Folgen des Klimawandels fliehen, noch einmal dramatisch.“