Wissler & Schirdewan zum Holocaust-Gedenktag: Den Überlebenden zuhören!
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Auschwitz ist der Inbegriff für den Holocaust. Das millionenfache Leid und die massenhafte Vernichtung jüdischen Lebens in Europa ist ein einzigartiges Menschheitsverbrechen. Die Erinnerung an den Holocaust darf nie verblassen.
Die Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler, mahnt:
»Der Kampf gegen Antisemitismus, gegen faschistische Ideologie und alte und neue Nazis ist unser aller Auftrag. Ein wichtiger Beitrag dazu ist die politische Bildung. Um sich mit der Geschichte zu befassen und zu verstehen, was damals passierte, ist der Austausch umso wichtiger. Hören wir den Überlebenden zu! Sie sind die wichtigste Quelle, um zu wissen, was geschehen ist und wie es geschehen konnte.«
Damit die Spuren der Lebensgeschichten nicht verblassen und für jeden zugänglich sind, fordert DIE LINKE allen Schülerinnen und Schülern die kostenlose Teilnahme an Gedenkstättenfahrten zu ermöglichen.
Das Erstarken der Rechten muss immer und überall breiten Widerstand hervorrufen. Eine breit aufgestellte Zivilgesellschaft ist das beste Mittel gegen das Gift, welches Rassisten und Faschisten auch heute tagtäglich versprühen.
Der Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, Martin Schirdewan erklärt dazu:
»Rassismus und rechte Gewalt gehören zum Alltag in Deutschland. Täglich gibt es im Schnitt zwei Angriffe auf Geflüchtete. Die Zahl der Brandstiftungen gegen Flüchtlingsunterkünfte steigen an und sind zutiefst besorgniserregend. Rechte Kräfte, die versuchen die Gesellschaft zu spalten, müssen den Druck der Zivilgesellschaft und eine klare Verurteilung durch politisch Verantwortliche erfahren. Wir müssen uns denen geschlossen und solidarisch entgegenstellen, die dem Faschismus wieder den Weg bereiten wollen. Dies sind wir den Opfern schuldig. DIE LINKE wird dazu ihren Beitrag leisten.«