Steglitz-Zehlendorfer*innen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Berlin
Gedenken und Erinnern in Steglitz-Zehlendorf.
Gemessen an der gesamten deutschen Bevölkerung waren es nur sehr wenige, die sich der nationalsozialistischen Diktatur widersetzten. Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung begrüßte die Machtübernahme 1933 und hielt "Hitler bis zum Schluss die Treue" (Johannes Tuchel).
Steglitz-Zehlendorf gehörte mit Spandau zu den Berliner Bezirken, in denen die NSDAP bereits in den 1920er Jahren größere Wahlerfolge verbuchen konnte. Dennoch gab es auch hier eine kleine Minderheit, die auf die eine oder andere Art und Weise Widerstand leistete - dafür ihr Leben aufs Spiel setzte und teilweise auch verlor.
Darunter waren auch Frauen unterschiedlicher Weltanschauung und Sozialisation. Bis heute sind Frauen in der Erinnerungskultur weniger präsent als Männer, insbesondere wenn sie politisch links orientiert waren.
Die Historikerin Trille Schünke-Bettinger stellt in einem kurzen Vortrag Steglitzerinnen und Zehlendorferinnen vor, die sich der nationalsozialistischen Diktatur widersetzt haben. Im Anschluss des Vortrages gibt es Raum für Diskussion und Vernetzung.
Wann? 7. März, 18 Uhr
Wo? Hellenische Gemeinde, Mittelstraße 33, 12167 Steglitz