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19.00 Uhr21.00 Uhr

Zum 154. Geburtstag von Rosa Luxemburg

Berlin

Rosa Luxemburg kämpfte ihr Leben lang gegen Kapitalismus, Nationalismus, Krieg und Militarismus. Die promovierte Ökonomin prangerte Ausbeutung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit an. Mit bissigem Intellekt forderte sie Gegner zur politischen Debatte heraus. Ihr Ziel war eine klassenlose Gesellschaft. Die Arbeiterinnen und Arbeiter – jene die das System mit ihrer Hände Arbeit aufrechterhielten – sollten die politische Macht erobern. Rosa Luxemburg war sich sicher, dass dies nur mit einer sozialistischen Revolution gelingen könne.

Unermüdlich versuchte die Wortführerin des linken Flügels der SPD ihre Partei auf einen revolutionären Weg zu leiten. Die überzeugte Marxistin unterrichtete in der Parteischule und mit ihren Kenntnissen verschiedener Sprachen brachte sie sich im «Internationalen Sozialistischen Büro» in die weltweite Debatte ein.

Innerhalb von Sekunden zog sie mit ihren leidenschaftlichen Reden Massen in ihren Bann. Für ihre Überzeugung saß sie jahrelang im Gefängnis. In der Novemberrevolution war sie gefürchtet und wurde gejagt. Am 15. Januar 1919 wurde ihr Versteck verraten. Die schmächtige Frau, die niemals eine Waffe auf Menschen gerichtet hatte wurde von einem Jäger und sechs ranghohen Marineoffizieren erschlagen, erschossen und ertränkt.

Die Brutalität der Ermordung verkörpert stellvertretend den Hass gegen Rosa Luxemburg, stand sie doch wie keine andere für Antimilitarismus, Internationalismus und Sozialismus.

Dr. Julia Killet referiert zum Leben und Tod Rosa Luxemburgs. Ihre Dissertation über Rosa Luxemburg erschien im Kulturmaschinen-Verlag.

Ihr seid ganz herzlich eingeladen am 12. März um 19:00-21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Goldammerstraße 34, 12351 Berlin

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