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Clara-Zetkin-Frauenpreis 2017

Im Sinne Clara Zetkins würdigt DIE LINKE mit dem nach ihr benannten Preis jährlich ein Projekt, das die Lebensbedingungen von Frauen verbessert, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine Anregung geworden ist.

Die Verleihung eines Frauenpreises soll die Beachtung für das eigensinnige und uneigennützige Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit erhöhen und ermutigen, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenschwestern, als Musikerinnen oder in prekären Jobs, ob in der Pflege, im Ehrenamt, im sozialen Umfeld - Frauen leisten Tag für Tag Großartiges für ein solidarisches, lebendiges und kreatives Gemeinwesen. Anerkennung und öffentliche Debatte dafür bleiben noch zu oft auf der Strecke. Der Clara-Zetkin-Preis wird auf diese Lücke verweisen und Anregung sein, mehr Erfolge in den Frauenkämpfen durchzusetzen.

Gleichzeitig geht es mit dem Clara-Zetkin-Preis auch darum, den Internationalen Frauentag, der immer mehr als politischer Tag in Vergessenheit gerät, ins öffentliche Bewusstsein zurückzuholen.

Mit dem Clara-Zetkin-Preis ist ein Preisgeld von 1.500 Euro verbunden.

DIE LINKE freut sich, den Clara-Zetkin-Preis 2017 an das deutsch-polnische Projekt Ciocia Basia zu verleihen. Die Gruppe kämpft für das Recht von Frauen auf Abtreibung.

Ebenso erfreut sind wir über die Verleihung des Clara-Zetkin Ehrenpreises an die Menschenrechtsaktivistin und HDP-Abgeordnete Feleknas Uca.

Martin Heinlein

Laudatio von Katja Kipping bei der Preisverleihung in Berlin für die Aktivistinnen von Ciocia Basia.

Laudatio