Ausgewählte Presseerklärungen
Armut abschaffen - hier und überall
Anlässlich des Internationalen Tages für die Beseitigung der Armut am 17. Oktober erklärt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Die Hauptlast der Corona-Krise tragen die Ärmsten. Wieder zeigt sich: Armut macht krank, Pandemien und Epidemien treffen Arme am meisten. Deshalb gehört Armut gerade jetzt schnellstens abgeschafft.
Jeder Mensch braucht ein ausreichendes Einkommen, gesunde Ernährung, gesunde Wohnverhältnisse sowie eine ausreichende Gesundheitsvorsorge und -versorgung. Der Reichtum auf der Welt reicht dafür aus – es ist genug für alle da.
Ich werbe für ein Europa der sozialen Garantien, in dem jede und jeder garantiert vor Armut geschützt und die Mitte besser gestellt wird. In Deutschland bedeutet das zunächst einen Mindestlohn von 13 Euro pro Stunde, eine sanktionsfreie Mindestsicherung und eine Mindestrente von 1050 Euro.
Weltweit brauchen wir eine Stärkung der UN-Hilfsorganisationen und eine Entwicklungspolitik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert, statt zum Pfand in internationalen Verhandlungen gemacht zu werden.
Soziale Ungleichheit und Armut hat wesentlich zur rasanten Verbreitung des Covid-19-Virus beigetragen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam gemeinsam mit Development Finance International (DFI) jüngst veröffentlichte.