Ausgewählte Presseerklärungen
Bundeswehr sofort aus Afghanistan abziehen
Zum Anschlag in Afghanistan, bei dem ein Soldat der Bundeswehr getötet wurde, erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand der Partei DIE LINKE:
DIE LINKE spricht den Angehörigen des Soldaten ihr tiefes Mitgefühl aus.
Angesichts des fortdauernden Kriegs in Afghanistan muss sich die Bundesregierung endlich ihrer Verantwortung stellen und den Bundeswehreinsatz beenden. Die Verantwortung für den Tod des Soldaten liegt bei der Bundesregierung.
Die Bundeswehr kämpft in diesem NATO-Krieg, der in diesem Jahr einen traurigen Rekord an Todesopfern auf allen Seiten verzeichnet. Im Juli gab es 260 zivile Opfer. Insgesamt kann bereits jetzt von mehr als 1.000 zivilen Opfern in diesem Jahr ausgegangen werden. Allein am letzten Freitag wurden 90 Zivilisten getötet. Mit der fortgesetzten Ausweitung der ISAF-Operation seit 2001 ist die Anzahl der toten Soldaten der alliierten Streitkräfte sprunghaft angestiegen.
DIE LINKE fordert die Bundeskanzlerin auf, dem Willen der Mehrheit der Deutschen und der Afghanen nachzukommen und die Bundeswehr sofort aus Afghanistan zurückzuziehen.