Ausgewählte Presseerklärungen
Zeichen der Hoffnung für Zyperns Bevölkerung
Als "Zeichen der Hoffnung auf einen gerechten Frieden" wertet der Lothar Bisky, Vorsitzender der Partei DIE LINKE und der Europäischen Linken, die heutige Öffnung der Ledra Strasse in Nikosia. "Ich freue mich für die Zyprioten über die Wiedereröffnung der ehrwürdigen Ledra Strasse. Sie war einst der Boulevard von Nikosia und wurde schon zu lange durch Minen und Stacheldraht geteilt. Ich hoffe, ich kann schon bald mit meinen zypriotischen Freunden durch die Ledra Strasse flanieren und einen zypriotischen Kaffee trinken", so Lothar Bisky.
"Wir unterstützen das Bekenntnis von Präsident Dimitris Christofias zur vollen Gleichberechtigung der beiden Bevölkerungsteile und begrüßen die Initiativen gleich zu Beginn seiner Amtszeit, die den festgefahrenen Prozess um die Lösung des Konfliktes wieder in Gang gebracht haben", sagt Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch, gleichzeitig Vorsitzender der Deutsch-Zypriotischen Parlamentariergruppe des Bundestages. Zugeständnisse würden beiden Seiten nicht erspart bleiben, um zu einer gerechten und für alle akzeptablen Lösung zu kommen und einen Versöhnungsprozess einzuleiten. "Das von der AKEL vertretene Konzept einer föderativen Lösung findet unsere volle Zustimmung", so Dietmar Bartsch. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der türkisch-zyprischen Seite verdiene ebenfalls Anerkennung.
DIE LINKE begrüßt ausdrücklich die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den Vertretern der beiden Bevölkerungsgruppen und unterstützt die Forderung nach einer Entmilitarisierung der Insel und die Schließung der britischen Militärbasen. Die Zukunft der zyprischen Volksgruppen in Selbstbestimmung und Frieden kann nur verwirklicht werden, wenn das EU-Mitglied Zypern seine volle Souveränität wiederherstellt.