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Aurich

DIE LINKE Aurich: Gute Arbeit für gute Pflege

Kreisvorstandsmitglied Martin Heilemann: Privatisierung von vor 10 Jahren beweist: Sparen zu Lasten der Beschäftigten hilft nicht weiter.

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„Alles was die Leute vor Ort in den Topf werfen, kassieren die in Bund und Land wieder ein“,  meint Martin Heilemann.  Er bewertet daher die Erfolgsaussichten des Einsparprogrammes für die Ubbo-Emmius-Klinik „mit großer Skepsis“ und verweist auf die Erfahrungen von vor rund 10 Jahren, als die früheren Kreiskrankenhäuser in Aurich und Norden chronisch rote Zahlen schrieben und zur Ubbo-Emmius-Klinik privatisiert wurden.  „Bereits damals mussten die Beschäftigten mit Arbeitsverdichtung und Lohnverzicht die Zeche zahlen“, sagt er. Geholfen habe dies alles nichts, weil die Politik der Umverteilung die Kreise und Kommunen  und damit auch ihre Krankenhäuser kaputt spare.

Genau dieser Mechanismus  werde aber von der Mehrheit im Auricher Kreistag einfach ignoriert.  „Jedes Kind, das einmal auf die heiße Herdplatte gepatscht hat, lernt, Fehler nicht zu wiederholen, aber unsere Politiker sind dazu offensichtlich nicht in der Lage“, kritisiert Heilemann. Für den Linken ist aber das Ende der Fahnenstange längst  erreicht. „Jeder Mensch muss sich klar machen: Eine gute Gesundheitsversorgung  gibt es auf Dauer nur mit guter Arbeit, die fair bezahlt wird und das Personal nicht stresst oder auslaugt.“  Wer jetzt nicht in gute Arbeit investiere, bereite dagegen den Verkauf an einen privaten Investor vor.