DIE LINKE: Diakonie hat Recht, echtes Sozialticket ist überfällig!
Die Linksfraktion in der Regionsversammlung unterstützt die Forderung des evangelischen Diakonieverbandes Hannover-Land nach einem echten Sozialticket für Busse und Bahnen, das für alle Menschen mit wenig Geld zur Verfügung stehen soll. „Es kann nicht angehen, dass Menschen, die unterhalb der EU-Armutsgrenze leben und mit weniger als rund 950 Euro monatlich auskommen müssen, beim Sozialticket leer ausgehen“, sagt Stefan Müller, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion.
Er fordert außerdem einen Monatsfahrschein, damit Arbeitslose und Geringverdiener die Möglichkeit haben, jeden Tag im Monat mit dem öffentlichen Nahverkehr zu fahren. Bisher ist mit den ermäßigten Tagestickets und den monatlichen Ausgaben für den erforderlichen Berechtigtenausweis nach durchschnittlich sieben Nutzungstagen Schluss, weil dann der Hartz-IV-Regelsatz für Mobilität von rund 18 Euro aufgebraucht ist.