DIE LINKE fordert Nachbesserungen beim VRS-Sozialticket für Köln
DIE LINKE Fraktion im Rat der Stadt Köln begrüßt dass es überhaupt ein landesweites Sozialticket in Nordrhein-Westfalen geben soll. Allerdings ist mit 31,80 Euro für das Kölner Monatsticket und 5,30 Euro für das Viererticket die Schmerzgrenze für einkommensschwache Menschen mehr als erreicht. Die LINKE wird sich dafür einsetzen, dass auch das ermäßigte Viererticket für das Kölner Stadtgebiet nicht noch teurer wird, als jetzt schon durch die Preiserhöhung vom 1. Januar. Bereits hierbei ist der Preis um gut 8 Prozent angehoben worden: Eine weitere Preissteigerung ist nicht zumutbar und würde das NRW-Sozialticket ins Gegenteil verkehren.
Dazu erklärt die Sprecherin der LINKEN Ratsfraktion, Gisela Stahlhofen:
„Bei der Einführung des Köln-Passes wurde die Bedeutung der Viererkarte hervorgehoben. Gerade für Menschen, die wenig Geld haben und nur gelegentlich mit dem Nahverkehr unterwegs sind, ist eine preisgünstige Viererkarte unerlässlich. Stadt und KVB müssen somit die Viererkarte als einen wichtigen Bestandteil des Köln-Pass weiter fördern!“
Weiterhin steht DIE LINKE für einen dauerhaften Bestand des Sozialtickets. Die Forderung nach Festschreibung des Sozialtarifes im Rahmen des Köln-Passes in die Betrauungsverträge zwischen Stadt und KVB für den Fall, dass eine künftige Landesregierung das Ticket eines Tages abschaffen will, ist somit konsequent.