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Köln - Bonn

DIE LINKE. in Bonn und Köln steht für eine starke Sparkasse

Auf der Bilanzpressekonferenz am 10. März musste die Sparkasse KölnBonn Farbe bekennen. Auch 2009 schließt das Kreditinstitut mit einem Verlust ab. Auf 113 Millionen Euro beläuft sich der Fehlbetrag, der auch nicht mehr aus Reserven zu decken ist. Für das Jahr 2010 kündigt die Sparkasse weitere Restrukturierungsmaßnahmen an, insbesondere den Abbau von weiteren Stellen. DIE LINKE steht auch weiter zu einer starken Sparkasse, fordert aber eine offene, transparente Debatte über die künftige strategische Ausrichtung.

Dazu erklären der Vorsitzende der Ratsfraktion der LINKEN Bonn, Michael Faber und der Sprecher der Ratsfraktion der LINKEN Köln, Jörg Detjen: „Das Jahresergebnis der Sparkasse KölnBonn ist das Ergebnis einer falschen Geschäftspolitik in den letzten Jahren. Diese hat zum einen die Sparkasse direkt zu verantworten, beispielsweise durch ihre Beteiligung an hochspekulativen Geschäften. Zum anderen ist sie aber auch Resultat einer verfehlten Politik insbesondere der Stadt Köln, die die Sparkasse immer wieder missbrauchte, um Prestigeobjekte wie die Kölner Messehallen zu finanzieren.“

Michael Faber weiter: „DIE LINKE. steht auch weiter zu einer starken Sparkasse, die vor allem ihrer Verantwortung für die Förderung und Unterstützung der Menschen in der Region und der vielen kleinen und mittleren Unternehmen hier gerecht wird. Wir erwarten eine offene und transparente Debatte über die künftige strategische Ausrichtung der Sparkasse KölnBonn.“

Neben einem enormen Abschreibungsbedarf auf faule Kredite und Wertpapiere steht die Sparkasse KölnBonn auch unter Druck aufgrund eines Beihilfeverfahrens, das die EU-Kommission angestrengt hat. Zudem hat die Sparkasse erheblichen Vorsorgebedarf wegen der Schieflage der WestLB.

Jörg Detjen dazu: „DIE LINKE. steht in der Auseinandersetzung mit der EU an der Seite der Sparkasse. Aus unserer Sicht muss aber auch die Sparkasse endlich alle Fakten auf den Tisch legen. Die Sanierung der WestLB darf nicht weiter zu Lasten der Sparkassen erfolgen. Hier ist das Land NRW aufgerufen, seiner Verantwortung für die Misere der Landesbank endlich angemessen und umfassend gerecht zu werden.”