DIE LINKE: Jugendamt mit Handys ausstatten - Außendienst muss jederzeit erreichbar sein
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst des Jugendamtes im Regionalverband Saarbrücken müssen jederzeit per Handy erreichbar sein!“ Mit dieser Forderung bzw. mit diesem Antrag hat die Fraktion DIE LINKE. im Regionalverband auf die Tatsache reagiert, dass des Öfteren die zuständigen Sachbearbeiter für die ratsuchende Bevölkerung „nicht zu sprechen seien“.
Die Ausstattung mit Mobiltelefonen, so Fraktionsmitglied Mike Botzet, sei eine notwendige und zeitgemäße Anschaffung. In keinem Verband und in keiner Initiative, mit Kontakt zu Klienten, sei es denkbar, dass die zuständigen Mitarbeiter nur über das Festnetz um Hilfe gefragt werden könnten. "Moderne Jugendarbeit erfordert auch Erreichbarkeit im Außendienst. Es kann auch nicht sein, dass die Erreichbarkeit durch bürokratische Barrieren wie Büropräsenz und Festnetz beschränkt wird", so Botzet.
Die Menschen, junge Mütter mit Kindern, Jugendliche in schwierigen Lebenslagen und Organisationen mit Kontakt zu Familien dürften nicht auf Sprechzeiten oder die zufällige Anwesenheit der Zuständigen im Jugendamt angewiesen sein. Auch sei es mittlerweile Standard, dass Mitteilungen auch per SMS und MMS verschickt und empfangen werden. Dies sei aber nur möglich, wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konsequent mit Handys ausgestattet würden.
Fraktionsmitglied Dagmar Trenz werde den Antrag im nächsten Jugendhilfeausschuss, am 23. April einbringen und begründen. Frau Trenz hatte vor Wochen bereits darauf hingewiesen, dass in der Jugendamtsaußenstelle in Burbach über längere Zeit eine bestimmte Mitarbeiterin telefonisch nicht erreichbar war.
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