DIE LINKE unterstützt Forderung an den Landesbetrieb nach Tempo 80 auf der A 44
Die Ratsfraktion DIE LINKE. Essen unterstützt die Forderung an den Landesbetrieb Straßen NRW zur Einführung von Tempo 80 für die A 44 auf der Ruhrhalbinsel. Diese Forderung wird schon seit der Umwidmung der ehemaligen Bundesstraße zur Autobahn erhoben. Auch DIE LINKE hat sich zuletzt vor über drei Jahren dafür ausgesprochen, als der Landesbetrieb die Planung von Lärmschutzwänden angekündigt hatte.
„Der Landesbetrieb hat den Lärmschutz auf die lange Bank geschoben“, kritisiert Ratsherr Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen so unter unnötigen Lärmbelastungen leiden, die durch die Umwidmung der A 44 zur Autobahn und die damit verbundenen höheren Geschwindigkeiten verschärft wurden. Deshalb sollte Straßen NRW endlich umsteuern und der Forderung zur Einführung von Tempo 80 nachkommen. Danach soll getestet werden, ob die derzeit unzureichenden Lärmschutzwände ausreichen – das wäre dann eine ausgesprochen preiswerte Lösung. Priorität muss auf jeden Fall der Lärmschutz haben.“
Nach Ansicht der Ratsfraktion DIE LINKE bekräftigt die Zunahme des Verkehrs nach der Umwidmung zur A 44 ihr Argument gegen den Ausbau der A 52. „Neue Autobahnen ziehen neue Verkehre an“, so Wolfgang Freye abschließend. „Das belegt die Entwicklung auf der A 44 plastisch, u.a. weil in den Navigationssystemen Autobahnen Vorrang haben.“