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Hanau

Ein kommunal-regionaler Klinikverbund ist die Zukunft

Die Hanauer Linksfraktion sowie die Linksfraktion im Hessischen Landtag begrüßen den kommunal-regionalen Klinikverbund zwischen den Kliniken in Hanau, Aschaffenburg und Alzenau-Wasserlos. In einer gemeinsamen Presseerklärung versichern die Landtagsabgeordnete Barbara Cárdenas und der Hanauer Fraktionsvorsitzende Jochen Dohn, den eingeschlagenen Weg weiter zu unterstützen.

Dohn, der auch Mitglied des Klinikaufsichtsrates ist, stellt für seine Partei fest: „Uns ist weiterhin wichtig, dass der geplante regionale Klinikverbund in kommunaler Trägerschaft bleibt und sind guten Mutes, dass die Kartellbehörden dies auch so sehen und demnächst der Fusion von Aschaffenburg und Alzenau-Wasserlos zustimmen werden. Die Zukunft liegt in diesem Verbund, zumal es sich hier um starke kommunale Kliniken handelt, die gemeinsam gegen die Privatisierungswelle im Klinikbereich gut aufgestellt sind.“

Cárdenas ergänzt, dass es für DIE LINKE ebenso wichtig ist, dass Personalmindeststandards, Beschäftigungsgarantien und Mitbestimmungsstrukturen gesichert sind und ggf. gerade im Pflegebereich mehr Personal eingestellt werden muss.

Amüsiert zeigt sich Dohn über die Presseerklärung der CDU, die jetzt behauptet, ihr Wahlprogramm würde durch den Klinikverbund umgesetzt werden. „Im Januar 2013 gab es eine Grundsatzdiskussion zum Klinikum in der Stadtverordnetenversammlung. Damals wollten FDP und CDU auch eine Privatisierung prüfen lassen. Dankenswerterweise ist die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung unserem Änderungsantrag gefolgt. Somit wurde keine Zeit und Geld in eine evtl. Privatisierung gesteckt, sondern der eingeschlagene Weg der Klinik-Geschäftsführung unterstützt. Wer sehen will, welche negativen Auswirkungen eine Klinikprivatisierung mit sich bringt, sollte mal einen genaueren Blick nach Offenbach werfen“, so Dohn abschließend.