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Köln

Kölner CDU paktiert mit „pro Köln“

Obwohl bei der Abstimmung über den Beitritt zur Sanierung des Schauspielhauses im Kölner Stadtrat die demokratischen Kräfte CDU, Grüne, DIE LINKE., KBB und Deine Freunde eine klare Mehrheit hatten, ging die CDU bei der Abstimmung über die Art und Umsetzung der Sanierung ein Bündnis mit „pro Köln“ ein. Gegen die Stimmen von Grünen und LINKEN. setzten sie ihren Änderungsantrag durch.

Dazu erklärt der Fraktionssprecher Jörg Detjen: „Dieses Verhalten hat uns überrascht und angewidert. Wir sind lange vor der Ratssitzung auf die CDU zugegangen. In diesen Gesprächen war immer klar, dass wir eine Mehrheit jenseits der Stimmen von „pro Köln“ suchen – also mit den Grünen. Und damit hatten wir Erfolg! Danach ist die CDU aber ein braunes Bündnis eingegangen, um ihre Sonderinteressen durchzusetzen. Damit hat sie auch gegen die Intention des Bürgerbegehrens verstoßen, das sich auch gegen eine unsinnige Geldverschwendung gewendet hatte.“

Jörg Detjen meint weiter: „Die CDU will das „Schauspielhaus von der Oper trennen“. Das würde die jetzigen Synergieeffekte zwischen den Bühnen beenden. Die Unterhaltung der Bühnen wäre dauerhaft erheblich teurer. Wir werden dagegen steuern. Die Sanierung von Oper und Schauspielhaus muss deutlich unter den Kosten des Neubaus bleiben. Dieses Geld sollte der Freien Szene zugute kommen. Wir werden die monatelange gute Zusammenarbeit mit Mut zu Kultur in diesem Sinne fortsetzen.“