Kölner Lebensmittelkontrolle muss dringend aufgestockt werden
LINKE fordert unverzügliche Besetzung der offenen Stellen im Bereich der Lebensmittelüberwachung. Bei der Stadt Köln sind nicht alle Stellen im Bereich der Lebensmittelüberwachung besetzt. Also können nicht so gründliche und effiziente Kontrollen durchgeführt werden, wie vorgesehen. In Anbetracht des derzeitigen erneuten Fleischskandals muss schnell gehandelt werden. Der Skandal um Pferdefleisch, das als Rindfleisch deklariert wird steht noch am Anfang. Niemand weiß, was in den nächsten Tagen ans Licht kommt und was unter den Teppich gekehrt werden wird. Umso bedrückender, dass die Stadt Köln nicht ausreichend genug Lebensmittelkontrolleure hat.
Fraktionssprecher Jörg Detjen: „Bei der Stadt Köln sind 3,5 Stellen als Lebensmittelkontrolleure unbesetzt. Die Kriminellen nutzen jede noch so kleine Lücke. Die Stadt Köln muss ihren hoheitlichen Aufgaben dringend nachkommen und, die notwendigen Kontrolleure einstellen.“
In wie weit das verarbeitete Pferdefleisch sogar Gammelfleisch oder medikamentös kontaminiert
ist, wie Frank Seidlitz, Sprecher des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- undVerbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mutmaßt, lässt sich nur noch schwer
prüfen. Aber statt Pferdefleisch hätten es auch giftige Stoffe sein können, die auf den Tisch
geraten. Das Produkt, das so nicht hätte verkauft .werden dürfen, ist durch alle Maschen gerutscht.