Links wirkt: Oberhausen bekommt mehr und moderne Fahrradständer
Auf der Ratssitzung am 22. Juni hatte DIE LINKE.LISTE einen Antrag für mehr Fahrradständer an allen öffentlichen Gebäuden gestellt. Damit soll ein konkreter Schritt für die Bereitstellung von Infrastruktur für die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel eingeleitet werden. Der Rat der StadtOberhausen beschloss zum Ende der Diskussion darüber hinaus die Montage von rahmensichernden, diebstahlsicheren Fahrradgeländern und -bügeln vor allen städtischen Verwaltungsgebäuden, Schulen, Sportanlagen und Turnhallen.
Alte felgenschädigende Abstellanlagen sollen ausgetauscht werden. In Zukunft sollen die Abstellanlagen so gefertigt sein, dass auch E-Bikes und Pedelecs dort sicher abgestellt werden können. Auch die städtischen Mitarbeiter*innen sollen von den Neuerungen direkt profitieren. An den Rathäusern und Verwaltungsaußenstellen sollen abschließbare, gesicherte Fahrradboxen oder überdachte Fahrradparkplätze für die Mitarbeiter*innen eingerichtet werden. Die Stadtverwaltung soll bis zur nächsten Ratssitzung einen entsprechenden vorlegen, der die benötigten Haushaltsmittel für die Haushaltsberatungen im nächsten Jahr einplant.
Hierzu erklärt Michael Hake, Mitglied im Planungsausschuss für DIE LINKE.LISTE:
„Dieser Beschluss ist ein Schritt in Richtung sozial-ökologischer Wende. Gemeinsam mit dem Ausbau von Radwegen müssen nach und nach Alternativen zum Individualverkehr mit dem PKW geschaffen werden. Das ist auch dringend nötig, um die starke Umweltbelastung vor allem der Innenstadt zu senken. Bessere Luft bedeutet die Steigerung der Lebensqualität für alle Menschen in unserer Stadt.“
Diese kleinen konkreten Maßnahmen sind wichtig, reichen aber natürlich auf Dauer nicht aus. Die Kosten für den öffentlichen Personen Nahverkehr müssen dringend gesenkt werden mit der Perspektive, dass sie zeitnah ganz entfallen. Ein gut ausgebauter kostenloser ÖPNV in Kombination mit einem qualitativ entsprechenden Radwegenetz und Möglichkeiten, die Räder sicher abzustellen, gehört zu unseren mittelfristigen Zielen für ein sozial-ökologisches Oberhausen.“