Opernehe mit Bonn und Düsseldorf/Duisburg prüfen! Arbeitsplätze in regionaler Kooperation sichern
Gestern schlug der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch eine Kooperation der Opernhäuser in Bonn und Köln vor. Heute zieht der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers mit dem Gedanken an eine Opernehe zwischen Köln und Düsseldorf nach. Jörg Detjen, Fraktionssprecher der LINKEN dazu: „Der Bonner und auch der Düsseldorfer Oberbürgermeister bringen den Gedanken an eine Opernehe ins Spiel. Köln sollte den Ball aufnehmen, eine Kooperation der vier Opernstädte Köln, Düsseldorf, Duisburg und Bonn ernsthaft prüfen und Gespräche aufnehmen!“
Die Linksfraktion tritt für den Bestand der Oper ein und sieht in regionaler Kooperation ein mögliches Zukunftsmodell. Die Oper wird gefährdet durch den Kölner Intendanten und seinen gescheiterten Versuch, für seine Etatüberschreitungen in Millionenhöhe eine nachträgliche Finanzierung zu erzwingen, durch den Kulturdezernenten, der diesem Agieren Rückendeckung gab, durch den Oberbürgermeister, der den demokratischen Gremien die Wirtschaftszahlen vorenthält, und durch die rot-grüne Ausschussmehrheit, die den Ausschuss zugunsten verwaltungsinterner Kungelrunden aus dem Spiel genommen hat.
Sengül Senol, Vertreterin der LINKEN im Kulturausschuss, hierzu und zum Vorstoß der FDP zur Einsetzung eines Schlichters im Opernstreit: „Es darf keine weiteren Verhandlungen im stillen Kämmerlein geben! Herr Laufenberg, Herr Quander und Herr Roters haben gezeigt, dass sie nicht zu einer sachgerechten Lösung in der Lage sind. Daran wird auch ein Schlichter nichts ändern. Es ist an der Zeit, dass der Oberbürgermeister endlich den Wirtschaftsplan freigibt und die demokratisch gewählten Vertreter entscheiden! Für DIE LINKE ist klar, dass Tariferhöhungen dabei von der Stadt zu tragen sind.“