Realität ist, was man daraus macht: LINKE hält an Rekommunalisierung der Hansa-Pflegeheime fest
Laut einer aktuellen Pressemeldung hat die Bremerhavener FDP die Forderung der LINKEN, die Hansa-Pflegeheime zu rekommunalisieren, als „realitätsuntauglich“ bezeichnet. Ferner warnte die FDP davor, die laufenden Verhandlungen „mit absurden Vorschlägen“ zu gefährden. Walter Müller, Abgeordneter der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung für DIE LINKE, kommentiert: "Realität ist immer noch, was man daraus macht. Der öffentliche Kauf und Betrieb der Seniorenheime ist nicht nur finanziell möglich, sondern auch sozial nötig.
Warum die Rekommunalisierung absurder sein soll als kostspielige Investitionen in Eishalle und Havenwelten – diese Unsinnslogik versteht wohl nur die FDP. Auch die Kritik der Liberalen, wir würden mit unserer Forderung das laufende Verfahren gefährden, ist lächerlich. Uns geht es um die bestmöglichen Bedingungen für die MitarbeiterInnen und die BewohnerInnen der Pflegeheime. Wenn dieser Anspruch schon das Gelingen der Übernahme gefährden soll, dann läuft bei den Verhandlungen zur Übernahme etwas verkehrt, und nicht in der öffentlichen Debatte zum Thema. Wie wär’s mit mehr Transparenz, liebe FDP, statt Schuldzuweisungen in Umlauf zu bringen, die aus der Luft gegriffen sind?“