Sound of Frankfurt: Lokale Gruppen vor
Vorrangig Musiker und Bands aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, gezielte Förderung nicht kommerzieller Angebote aus den Stadtteilen, mehr „handgemachte“ Musik – so will die Fraktion DIE LINKE im Römer die Musikveranstaltung Sound of Frankfurt ab 2009 wieder aufleben lassen. Sie brachte deshalb einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung ein.
„Der Sound of Frankfurt muss seinem Namen gerecht werden“, sagt der kulturpolitische Sprecher der LINKEN, Hans-Joachim Viehl, „deshalb legen wir Wert auf die Frankfurter Musikszene.“ Das Spektrum der Darbietungen solle erweitert werden: von<//font><//span> Alternative über Blues, Doom, Gothic, Hard Rock, Heavy Metal, Hip-Hop, Punk, Soul bis Jazz und mehr. Viehl kritisiert, dass größere Musikveranstaltungen in Frankfurt ein Schattendasein fristeten. „K<//span><//font>ein Mangel herrscht indessen an diversen Marathon-, Lauf-, Challenge- und anderen groß dimensionierten Sportveranstaltungen“, so der Stadtverordnete. Nach wie vor gebe es viel zu wenige Auftrittsmöglichkeiten für Frankfurter Musiker und Bands. DIE LINKE. im Römer unterstützt daher alle Initiativen, den lokalen Musikkünstlern wieder zu mehr Bedeutung zu verhelfen und begrüßt die Bestrebungen, den Sound of Frankfurt wieder aufleben zu lassen.
Das veränderte Konzept des Sound of Frankfurt wird nach Meinung der LINKEN außerdem zu einer deutlichen Kostensenkung führen. Gerade die steigenden Kosten waren mitverantwortlich dafür, dass die Fortführung des musikalischen Ereignisses erst mal auf Eis gelegt wurde. Viehl: „Nicht jeder ‚Topact’ von außerhalb war in der Vergangenheit sein Geld wert und hat sich als kurzlebige Eintagsfliege erwiesen. Sehr oft stand die Anzahl der Tänzerinnen und Tänzer, die die Auftritte der ‚Superstars’ begleiteten, im umgekehrten Verhältnis zur musikalischen Qualität.“