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Bremen

Soziale Stadt statt Weinhandel! – LINKE beantragt Auskunft über Finanzierung des Ratskellers

Mit „völligem Unverständnis“ reagiert der Vorsitzende der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE, Peter Erlanson, auf den Umstand, dass die Stadt Bremen den Ratskeller jährlich mit sechsstelligen Summen finanziert.

Es sei „nicht nachzuvollziehen“, so Erlanson weiter, „dass das am höchsten verschuldete Bundesland seinen Einwohnern mit ständigen Sparappellen in den Ohren liegt und nebenbei munter eine Weinhandlung finanziert!“

Er könne sich an die Begründungen der Koalitionsfraktionen bei den Haushaltsberatungen erinnern, als sie Anträge für soziale Einrichtungen in der Stadt mit dem Hinweis auf die hohe Verschuldung kurzerhand abgelehnt hatten.

Peter Erlanson: „Mit diesen Subventionen für Weinhandel und gemütlichen Aufenthalt hätten einige Kürzungen im Sozialhaushalt ausgeglichen werden können! Aber es zeigt sich auch hier, dass der Senat und die ihn tragenden Parteien das Maß für soziale Ausgewogenheit schon lange verloren haben.“

DIE LINKE Fraktion in Bremen