#Trebur bleibt - Proteste im Treburer Wald berechtigt
Seit dem frühen Morgen wird das Protestcamp in einem Waldgebiet nahe am Frankfurter Flughafen geräumt. „Hier sollen Bäume weichen für ein Terminal, das niemand braucht. Das Waldgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tiere, der nun zerstört wird, damit der Flugverkehr die Region mit noch mehr Lärm und Schadstoffen belasten kann."
Seit dem frühen Morgen wird das Protestcamp in einem Waldgebiet nahe am Frankfurter Flughafen geräumt. Umweltaktivist*innen haben dort seit Jahresbeginn Baumhäuser und andere Barrieren errichtet, um Rodungen für den Bau eines Autobahnzubringers zum neuen Terminal 3 zu verhindern. Dazu erklärt Pearl Hahn, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Hier sollen Bäume weichen für ein Terminal, das niemand braucht. Das Waldgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tiere, der nun zerstört wird, damit der Flugverkehr die Region mit noch mehr Lärm und Schadstoffen belasten kann. Die Stadt Frankfurt hätte die Möglichkeit gehabt, der Fraport die Baugenehmigung zu versagen und die Bürger*innen der gesamten Rhein-Main-Region vor weiterer Umwelt- und Gesundheitsbelastung zu schützen. Der Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Baudezernent Mike Josef tragen hierfür persönlich Verantwortung.“
Die Fraport AG habe mitgeteilt, dass das Waldstück im Treburer Wald die letzte Fläche sei, die im Rahmen des Flughafenausbaus in Anspruch genommen werden soll.
„Im Umkehrschluss bedeutet dass, das die Fraport tatsächlich nicht gewillt ist, das neue Terminal an den ÖPNV anzuschließen. Ich frage mich, wie lange sich der Frankfurter Magistrat eigentlich noch von der Fraport auf der Nase herumtanzen lassen möchte“, so Hahn abschließend.