Die Innenstädte mussten wegen der Corona-Situation leiden. Einzelhandel, Gastronomie
und Kultur standen und stehen vor existenziellen Nöten und Problemen.
Nach den Lockerungen kann man eine Belebung der Innenstadt erleben. Jedoch darf man nicht
auf eine Revitalisierung der Innenstadt nach Corona hoffen, ohne aktiv nach Instrumenten zu
suchen, die Impulse für eine Innenstadtförderung setzt, die Wege aus der Krise zeigen. Die
Situation des Einzelhandels vor Corona kann - auch wegen des zunehmenden
Onlinehandels - in keiner Weise als robust bezeichnet werden.
Ziel muss es sein, ein integriertes Konzept für die Innenstadt zu entwickeln, das Anreize aus
Kultur und Tourismus setzt, um die Innenstadt zu beleben und als Effekt mehr Menschen in die
Innenstadt zu locken. Dabei kann an bestehenden Konzepten (Kultursommer, Streetfood-
Festivals, Kulturprogramm zum Weihnachtsmarkt etc.) angeknüpft werden und diese gerade
mit und für Einzelhändler*innen und Gastronomen*innen weiterentwickeln, auch wenn diese
ihren Standort nicht in der Innenstadt haben.
Schlagworte: Stadtentwicklung, Wirtschaftspolitik, Rheinland-Pfalz
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